GVU bedauert die Entwicklung sehr

Unterhaching · Weihnachtsmarkt abgesagt

Die Beham-Bläser hätten auf dem Unterhachinger Weihnachtsmarkt für eine besinnliche Atmosphäre sorgen sollen. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen muss der Markt leider abgesagt werden. Foto: hw

Die Beham-Bläser hätten auf dem Unterhachinger Weihnachtsmarkt für eine besinnliche Atmosphäre sorgen sollen. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen muss der Markt leider abgesagt werden. Foto: hw

Unterhaching · Auf Grund der steigenden Inzidenzzahlen und der verschärften Corona-Maßnahmen hat sich der GVU dazu entschlossen, den Weihnachtsmarkt in Unterhaching ausfallen zu lassen.

Weihnachtliche Märkte & Corona
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"Schweren Herzens sehen wir uns gezwungen, den beliebten Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende abzusagen – aber der Aufwand wäre bei einer Abhaltung des Marktes unter 3G, 3G plus oder 2G-Bedingungen einfach zu groß gewesen. Eine solche Organisation hätte bedeutet, dass Bauzäune rundherum nicht nur errichtet sondern auch organisiert hätten werden müssen.

Weiterhin wäre Sicherheitspersonal erforderlich gewesen - und selbst diese Maßnahmen hätten nicht garantieren können, dass es nicht zu möglicherweise größeren Menschenansammlungen und Ansteckungen kommt. Dieses Risiko war uns als Veranstalter zu hoch", erklärt die Vorsitzende des GVU, Susanne Röder.

Auch im Hinblickt auf den schleppenden Impffortschritt sehen sich die Organisatoren leider nicht in der Lage, für den ausnahmslos durch Ehrenamtliche durchgeführten Weihnachtsmarkt, die Einhaltung der erforderlichen Auflagen zu gewährleisten.

"Wir hatten bis zu diesem Wochenende gehofft, dass eine Durchführung möglich ist – doch egal, ob 3G oder 3G plus, wäre ein Besuch für einige Besucher nicht möglich gewesen und bei 2G-Bedinungen wären sogar Jugendlichen zwischen 12 bis 18 Jahren ausgeschlossen gewesen – und eine solche Familienteilung ist nicht im Sinne des Gewerbeverbandes", betont Susanne Röder weiter.

Weiterhin empfinden es die Organisatoren unverantwortlich mit Blick auf den derzeitigen Stand auf den Intensivstationen, eine Veranstaltung dieser Größenordnung durchzuführen – die Gefahr von weiteren Ansteckungen ist einfach zu hoch.

"Bevor nun die Bundespolitik weitere Maßnahmen in den nächsten Tagen beschließt, sagen wir den Weihnachts- und Hobbykünstlermarkt ab – alle angemeldeten Teilnehmer bitten wir um Verständnis" so Röder und weiter: "Wir werden versuchen, im Frühjahr, wenn es die Inzidenzzahlen zulassen, einen Frühjahrsmarkt an gleicher Stelle zu planen und durchzuführen."

Artikel vom 17.11.2021
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