Investor Kivran will nun doch bleiben

Kehrtwende bei Türkgücü

Wieder flüssig: Türkgücü München. Foto: Anne Wild

Wieder flüssig: Türkgücü München. Foto: Anne Wild

München-Perlach-Neuperlach-Giesing · Überraschende Wende bei Drittligist Türkgücü München und seinem Investor: »Hasan Kivran hat die Entscheidung, den Verein verlassen zu wollen, revidiert. Nach intensiven Gesprächen mit der Geschäftsführung des Vereins konnte Kivran von einem Verbleib überzeugt werden«, schreibt der Klub auf seiner Website.

Zum Sinneswandel beigetragen haben soll die angebliche Aussicht auf ein Grundstück zum Bau eines Nachwuchsleistungszentrums für den Klub im Südosten von München. Ab der Zweiten Liga ist der Unterhalt einer entsprechenden Einrichtung Teil der DFL-Lizenzierungsvorschriften. Gegenüber dem Privat-TV-Sender Sport1 erklärte Kivran: »Es gibt eine Nachricht von der Stadt München. Diese hat mich sehr gefreut. Wir sind zu diesem Thema eine lange Zeit mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen.« Dort solle künftig auch die erste Mannschaft trainieren. Er verspüre »nach wie vor eine hohe Leidenschaft für diesen Klub«.

Die drohende Liquiditätslücke sei geschlossen und die Saison durchfinanziert. Gegenüber dem Sender bestätigte Kivran die kursierenden Zahlen: »Es gibt ein negatives Ergebnis aus dem vergangenen Geschäftsjahr, dieses beträgt 1,9 Millionen Euro. In der laufenden Saison sind es bisher zwei Millionen Euro. Diese negativen Ergebnisse sind gedeckt durch gezeichnetes Eigenkapital beziehungsweise Einlagen in die Kapitalrücklage.« Zudem habe man sich zur Winterpause von den Spielern Tom Boere, Emre Kurt, Thomas Haas, Marco Holz und Marco Raimondo-Metzger getrennt.

(as)

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Artikel vom 11.01.2021
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