Kampf gegen die Plastikflut

München · Einweg-Plastik ist für München nicht mehr tragbar

Im Kampf gegen den Plastikmüll setzt die AWM hier mit der 1. Werkleiterin,und Kommunalreferentin Kristina Frank (r.) auf Humor und Stilbewusstsein. Foto: Robert Bösl

Im Kampf gegen den Plastikmüll setzt die AWM hier mit der 1. Werkleiterin,und Kommunalreferentin Kristina Frank (r.) auf Humor und Stilbewusstsein. Foto: Robert Bösl

München · Nach dem Beschluss des Bundeskabinetts vom 24. Juni 2020, sollen ab Sommer 2021 Einwegprodukte aus Plastik verboten sein. Dazu gehören: Plastikgeschirr, Plastikbesteck, To-go-Becher, Rührstäbchen, Trinkhalme, Einweg-Essensbehälter aus Styropor, Wattestäbchen, Luftballonstäbe und Fast-Food-Verpackungen.

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In Deutschland fielen 2017 folgende Mengen an Einweg-Plastik an: 3.200.000 t (3,2 Mio. t) Kunststoffverpackungen, davon entfielen 2,13 Millionen Tonnen auf private Haushalte und 1,07 Millionen Tonnen auf gewerbliche Anbieter. Dabei betrug die Menge an Einweg-Kunststoffabfällen und To-go-Verpackungen in 2017 105.000 Tonnen, das entspricht in etwa dem Gewicht der Golden-Gate-Bridge. Auch für München liefern die AWM eine Mengenschätzung: Fast 2.000 t pro Jahr fielen dabei an Einweg-Geschirr, -besteck und To-Go-Verpackungen an, (Mengenschätzung über die Einwohnerzahl), das entspricht vom Gewicht her 400 ausgewachsenen Elefanten!

Die AWM setzt sich seit Jahren dafür ein, Abfälle in München zu vermeiden. Seine Strategien hierfür: Aufklärung und Bewusstseinsbildung bei der Münchner Bevölkerung. Angebote im Kampf gegen den Abfall gibt es in München genug, wie beispielsweise das Gebrauchtwarenhaus Halle 2, in der gut Erhaltenes eine zweite Chance bekommt. Um im Kampf gegen den Plastikmüll weitere Erfolge feiern zu können, wurde jetzt eine neue Kampagne ins Leben gerufen: "Für München ist Einweg-Plastik nicht mehr tragbar!"

Vorgestellt wurde diese Kampagne jetzt von der Kommunalreferentin und 1. Werkleiterin der AWM, Kristina Frank. Nur wenn man die Bürger mitnimmt, kann man das Müllaufkommen in diesem Bereich senken, sind sich die Verantwortlichen sichern. Dazu sollen die Bürger motiviert werden, bei ihren Einkäufen auf Plastik und Einwegverpackungen möglichst zu verzichten, und so Plastikmüll gar nicht entstehen zu lassen.

Artikel vom 20.07.2020
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