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So seh ich das - zum Thema der Woche
Münchner Wochenblatt-Redakteur Carsten Clever-Rott über Mundart mit Charakter
Foto: cr
München · Ich geb's zu: Ich bin mit Brötchen aufgewachsen, mit "Guten Morgen" und "Tschüss" und ja, auch mit Frikadellen. Eine meiner ersten Erfahrungen in München war ein Klassiker. Auf mein "Guten Morgen" antwortete ein grantelnder Einheimischer: "Griaß God hätt' a glangt!"
Erst später habe ich verstanden, wie sehr Sprache den Charakter prägt. Was
im Hochdeutschen glatt als Unhöflichkeit betrachtet wird, geht in der Mundart
problemlos durch. Weil's Charakter hat. Weil der Bayer in seiner Mundart
das sagt, was er denkt und was er fühlt. Das mag zwar für den Angesprochenen
nicht immer erfreulich sein, aber es ist geradeheraus, ehrlich und damit
sogar konstruktiv. Der Bayer braucht keinen Konjunktiv. Der Bayer braucht
seine Mundart und wenn diese Mundart nicht mehr gesprochen wird, verlieren
die Bayern den wichtigsten Teil ihrer Identität.
So seh ich das.
Artikel vom 29.03.2019: Weil's wichtig is'
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