Zu wenig Platz für Radverkehr

Isarvorstadt · Antrag für Radwege in der Fraunhoferstraße

Isarvorstadt · Die SPD-Stadtratsfraktion fordert, in der Fraunhoferstraße Radwege zu errichten und die Gehwege zu verbreitern. „Ich bin sehr viel mit dem Radl unterwegs und einiges gewohnt , aber in der Fraunhoferstraße wird auch mir manchmal anders", sagt die Radverkehrsbeauftragte der Fraktion, SPD-Stadträtin Bettina Messinger.

"Für den Radverkehr ist zwischen parkenden Autos und den Tramgleisen einfach zu wenig Platz. Wenn dann noch der fahrende Autoverkehr dazukommt, wird’s oft unangenehm und sehr eng. Das ist schade, weil die Route eine sehr gute Verbindung von der Innenstadt auf die andere Seite der Isar (z. B. aus der Au, Ramersdorf und Neuperlach) und umgekehrt ist.

Einige Radlerinnen und Radler weichen auf die Gehsteige aus, um sich sicherer zu fühlen – eine Lösung ist das natürlich nicht. Deshalb braucht es Radwege in der Fraunhoferstraße. Dieser Wunsch kam auch aus der Bürgerversammlung vor Ort – und wir teilen ihn. Außerdem fordern wir, die Gehwege zu verbreitern. Das kommt den FußgängerInnen zu gute. Insbesondere im Bereich der U-Bahnstation wollen wir auch zusätzliche Abstellanlangen für Radl. Damit schaffen wir mehr Platz und Sicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen.“

Dafür werden aber Parkplätze wegfallen müssen, erklärt der stellv. verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, SPD-Stadtrat Jens Röver: "Anlieferverkehr muss in ausgewiesenen Lieferzonen in der Fraunhofer- oder Nebenstraßen stattfinden. Entscheidungen wie diese werden wir künftig noch häufiger fällen müssen, wenn es darum geht, wie die Mobilität der Zukunft in München aussieht.“

Artikel vom 19.02.2019
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