Ein »Meilenstein« für den Landkreis

Bahnstrecke Ebersberg und Wasserburg wird elektrifiziert

Angelika Obermayr, Christian Kubasch, Otto Lederer, Ilse Aigner, Thomas Huber, Robert Niedergesäß und Doris Rauscher (v. li.) waren bei der Unterzeichnung zugegen. Foto: LRA

Ebersberg · »Bahn frei« hieß es im Landratsamt bei der Vertragsunterzeichnung (28. September), die die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Ebersberg und Wasserburg am Inn startet.

Die bayerische Verkehrsministerin Ilse Aigner und Christian Kubasch, Infrastrukturgeschäftsleiter der Südostbayernbahn haben am vergangenem Freitag den Vertrag in Ebersberg unterschrieben, der die Finanzierung für die Ausbauplanung festzurrt. Der Freistaat und die Bahn werden sie jeweils zur Hälfte übernehmen. Gerechnet wird mit einem niedrigen siebenstelligen Betrag.

Bis Mitte des nächsten Jahrzehnts soll das Projekt abgeschlossen sein, das voraussichtlich mit Gesamtkosten von etwa 22 Millionen Euro zu Buche schlagen wird. Der Ausbau wird mit der Unterstützung durch Bundesmittel realisiert. Landrat Robert Niedergesäß nannte den Vertrag einen wichtigen Meilenstein für die Menschen, die im direkten Einzugsbereich leben wie auch für die gesamte Region.

»Nach dem Bau des Begegnungsbahnhofs in Steinhöring im Jahr 2014 und der Integration der Bahnstrecke bis Wasserburg in den MVV im Jahr 2015, geht es jetzt in großen Schritten weiter. Das ist eine sehr gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis und natürlich auch darüber hinaus. Dieses Landkreis übergreifende Projekt wird viele positive Auswirkungen haben.

Angefangen von der Reduzierung der Lärm- und Abgas-Emissionen direkt an der Bahnstrecke bis zu einem deutlich verbesserten Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen München, Grafing, Ebersberg und Wasserburg unterwegs zu sein, das die Straßen entlastet«, so der Landrat.

Artikel vom 04.10.2018
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