Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Aus dem Rathaus (Ausgabe März 2018)

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor Ihnen liegt die 100. Ausgabe von Mein Ottobrunn. Die erste Ausgabe erschien am 4. Juni 2008, was damals vielleicht etwas unterging, da drei Tage später die Fußball-EM begann.

Inhaltlicher Schwerpunkt war die Vorstellung der damals frisch gewählten Gemeinderatsmitglieder. Das Layout der ersten acht Ausgaben sah noch deutlich anders aus als heute. Sie können es sich in diesem Heft noch einmal anschauen: Auf den Seiten 26 bis 29 sind die Titelseiten aller 99 bisher erschienenen Ausgaben abgebildet.

Die erste Ausgabe mit heutigem Gesicht erschien im Februar 2009. Auch sie hatte ein Jubiläum zum Thema: Unsere von Anton Ripfel, einem Schüler des berühmten Münchner Baumeisters Leo von Klenze, gestiftete und errichtete Ottosäule war gerade 175 Jahre alt geworden.

Aller Anfang ist schwer, heißt es. Das galt auch für die Gründung eines regelmäßig erscheinenden Gemeinde-Journals. Als ich am 21. März 2007 drei Tage nach meiner Wahl das Amt des ersten Bürgermeisters antrat, stand dieses Projekt auf meiner Prioritätenliste weit oben. Im Prinzip. Denn oberste Priorität hatte natürlich das Ziel, in das neue Amt hineinzufinden und mir einen Überblick zu verschaffen.

Meine berufliche Vergangenheit als Redakteur eines Finanz-Magazins empfand ich im Hinblick auf die Pläne eines Gemeinde-Journals als Vor- und Nachteil zugleich. Vorteil, weil ich wusste, wie man eine Publikumszeitschrift macht.

Nachteil, weil daraus ein hoher eigener Anspruch an die blattmacherische Qualität des Gemeinde-Journals erwuchs. Schließlich war zur Herausgabe eines Gemeinde-Journals, das mehr sein sollte, als ein reines Verlautbarungsblatt, auch personelle Verstärkung nötig. Die neue Aufgabe konnte aus der damals bestehenden Gemeindeverwaltung heraus nicht bewältigt werden. Kurzum: Vor der Herausforderung, ein regelmäßiges Erscheinen eines Gemeinde-Journals zu organisieren, hatte ich gewaltigen Respekt. Umso mehr freue ich mich heute darüber, dass sich Mein Ottobrunn zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat.

Über die Selbstverständlichkeit, mit der heute viele an Mein Ottobrunn denken, wenn es in der Gemeinde etwas zu kommunizieren gibt, empfinde ich als schöne Bestätigung, dass die Richtung grundsätzlich stimmt. Ein untrügliches Zeichen für die hohe Akzeptanz unseres Gemeinde-Journals ist nicht zuletzt, dass wir es oft gleich erfahren, wenn es mit der Verteilung mal nicht so klappt.

Abschließend möchte ich »Danke« sagen: dem Gemeinderat, der meinen Mitarbeiterinnen und mir freie Hand in der Gestaltung lässt – Überparteilichkeit ist uns heilig! –, den Vertretern der Vereine und der verschiedensten Organisationen, die uns Beiträge anbieten; dem Wochenanzeiger-Verlag für die partnerschaftliche Zusammenarbeit, den Anzeigen-Kunden sowie meinen Mitarbeiterinnen Bianca Hoffmeister und Elke Klimke, die auch kurz vor Drucklegung nicht die Nerven verlieren, wenn der Chef noch Änderungswünsche hat. Last but not least möchte ich auch Ihnen, den Leserinnen und Lesern, für Ihr Interesse danken. Begleiten Sie uns weiter kritisch und bleiben Sie uns gewogen!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Thomas Loderer,
Erster Bürgermeister

Artikel vom 20.03.2018
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