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Erfolgreich zweisprachig
Giesing · Bildungstaatssekretär besucht Giesinger Grundschule
Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich (oben, 3.v.l.) mit Schülern und Lehrkräften der Grundschule, die am Schulversuch »Bilinguale Grundschule Französisch« teilnimmt. F.: Bayr. Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Giesing · Der bayerische Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich (CSU) hat in der vergangenen Woche die Grundschule an der Weißenseestraße besucht. Diese nimmt als eine von zwei Münchner Schulen am Schulversuch »Bilinguale Grundschule Französisch« teil.
Artikel vom 04.07.2017: Spannender Schulversuch
»Das Lernen in zwei Sprachen schon im Kindesalter zu fördern, ist uns in Bayern ein wichtiges Anliegen«, meinte Eisenreich. »Deswegen haben wir den Schulversuch Bilinguale Grundschule Französisch eingerichtet. Ich freue mich, dass das Projekt hier erfolgreich umgesetzt wird.«
Die Grundschule an der Weißenseestraße ist eine der zehn Grundschulen im Freistaat, die seit Schuljahresbeginn im Modellversuch »Bilinguale Grundschule Französisch« des Bayerischen Kultusministeriums und der Stiftung Bildungspakt Bayern verschiedene Konzepte zur Vermittlung der französischen Sprache erproben. Schüler, deren Eltern dies wünschen, können hier entweder in Form einer Arbeitsgemeinschaft oder im Rahmen eines Zusatzangebots im Ganztag Französischkenntnisse erwerben.
Kindgerechter und praxisnaher Zugang
»Den Grundschulkindern wird an unseren zehn Modellschulen ein kindgerechter und praxisnaher Zugang zum Französischen ermöglicht«, sagte Georg Eisenreich. »Diese unmittelbare Begegnung mit der französischen Sprache ist ein großer Gewinn. Klar ist dabei: Auch an der bilingualen Grundschule müssen die Kinder gut Deutsch lernen.«
In der zweiten Phase des Modellversuchs wird ab dem kommenden Schuljahr an fünf Modellschulen bilingualer Sachfachunterricht auf Französisch angeboten: In den Fächern Mathematik, Heimat- und Sachunterricht, Musik, Kunst und Sport wird bei geeigneten Themen der Unterricht in der Fremdsprache stattfinden.
Für die Eltern besteht dabei immer Wahlfreiheit: Neben den bilingualen Klassen wird es an allen Modellschulen auch weiterhin reguläre Klassen auf Deutsch geben.
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