Spurensuche auf dem Grünen Dach Europas

Ebersberg · VHS-Auftaktveranstaltung mit dem Naturfotografen Berndt Fischer

Fotograf Berndt Fischer zeigt einige seiner atemberaubenden Naturaufnahmen aus dem Bayerischen Wald. 	Foto: VA

Fotograf Berndt Fischer zeigt einige seiner atemberaubenden Naturaufnahmen aus dem Bayerischen Wald. Foto: VA

Ebersberg · Für die Auftaktveranstaltung zum neuen Semester mit dem Schwerpunktthema »Buntes Bayern« konnte die vhs den Naturfotografen Berndt Fischer mit seiner Live-Reportage »Spurensuche auf dem Grünen Dach Europas“ gewinnen. Er kommt am Donnerstag, 1. März, um 19.30 Uhr ins Alte Kino in Ebersberg.

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Vor unserer Haustür liegt eines der letzten Wildnisgebiete Europas: der Bayerische Wald - in Tschechien Sumava und im österreichischen Mühlviertel Böhmerwald genannt. In seiner Multivisionsshow zeigt Fischer die zahllosen Naturwunder der Berg-, Wald-, Moor- und Wasserwelt im Grenzgebirge von Bayern, Österreich und Tschechien - Das Ergebnis seiner Arbeit, die ihn Zeit seines Lebens nicht losgelassen hat und das ganze Jahr über beschäftigt.

Das Grenzgebirge mit seinen Klimaextremen, eisstarrenden Gipfelwelten, geheimnisvollen Nebeltälern und Moorlandschaften ist wie geschaffen für eine fotografische Monographie. Immer geht es um den magischen Wald mit seinen heimlichen Bewohnern, wobei die Kamera des Fotografen vor allem die Kostbarkeiten der Moore, die nächtlichen Eulen und die seltenen »Räuber« ins Visier genommen hat. Verschiedene Adlerarten, seltene Spechte, Auer- und Birkhähne und auch der in längst vergangenen Zeiten einmal heimisch gewesene Braunbär gehören zu den tierischen Hauptdarstellern einer Hommage an den »Wald«. Die besondere Ästhetik der Wald- und Landschaftsstimmungen sorgt für eine unverwechselbare Bildsprache, die ihren Höhepunkt in packenden Flugaufnahmen findet.

Berndt Fischer, Jahrgang 1949 in Amberg, fotografiert seit 40 Jahren am allerliebsten Naturlandschaften und Tiere, aber auch Städte und Menschen. Fotografie war zeitlebens seine große Passion neben dem Beruf des Gymnasiallehrers. Er hat fünf Bildbände und zahllose Reportagen verfasst, Fotoreisen auf vier Kontinenten unternommen und mehrere Auszeichnungen für seine Bilder erhalten. Als Alt-68er war er zeitlebens auch politisch aktiv und versteht seine Fotografie, zu der er als Autodidakt gekommen ist, als Mittel des Kampfs gegen die fortschreitende Naturzerstörung.

Einlass ist ab 18.30 Uhr. Eintrittskarten für 14 Euro gibt es an der Abendkasse.

Artikel vom 27.02.2018
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