Lesung von Christophe Boltanski im Literaturhaus

Altstadt · Autor von »Das Versteck« in München

Christophe Boltanski entstammt einer exzentrischen franzöischen Familie – bekannt ist auch sein Neffe, der Künstler Christian Boltanski. 	Foto: Julien Falsimagne

Christophe Boltanski entstammt einer exzentrischen franzöischen Familie – bekannt ist auch sein Neffe, der Künstler Christian Boltanski. Foto: Julien Falsimagne

Altstadt · Der Autor des französischen Überraschungserfolgs »Das Versteck« ist am Montag, 8. Januar, zu Gast im Saal des Literaturhauses, Salvatorplatz 1. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10/7 Euro.

Originell und voller Zuneigung erzählt Christophe Boltanski die Geschichte seiner jüdischen Familie (Hanser Verlag) anhand der Geschichte dieses einzigartigen Hauses – eine literarische Entdeckung.

Im Erdgeschoss führte Großvater seine Arztpraxis, seit er seine Stelle in einem Pariser Krankenhaus verlor. Der getaufte Jude erkannte die Gefahr im Frankreich unter der Herrschaft des Nationalsozialismus erst spät. Seine Frau griff zur List: Sie ließ sich offiziell scheiden und versteckte ihren Mann in einem Hohlraum zwischen Bad und Schlafzimmer. Als der Krieg zu Ende ist, kommt ihr dritter Sohn zur Welt.

Der Jounalist Christophe Boltanski ist der Sohn des Soziologen Luc Boltanski und ein Neffe des bildenden Künstlers Christian Boltanski. Sein erster Roman Das Versteck (Hanser, 2017) war ein Überraschungserfolg in Frankreich und wurde mit dem Prix Fémina ausgezeichnet.

Artikel vom 05.01.2018
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