Archäologische Schätze aus München von Mittelalter bis Zweiter Weltkrieg

Altstadt · Funde vom Marienhof zu sehen

Altstadt · Allein in der Münchner Altstadt fanden bislang über 250 archäologische Ausgrabungen statt. Was geschieht mit den Funden anschließend? Das beantwortet eine neue Schau im Stadtmuseum.

Angeregt durch die großen Grabungen am Marienhof 2011/2012 bildeten zahlreiche staatliche und städtische Stellen die Arbeitsgemeinschaft »Archäologie München«, die in der Archäologischen Staatssammlung München angesiedelt ist. Spezialisten wie Archäologen, Botaniker, Zoologen, Anthropologen und Historiker erforschen Alltagsleben, Umwelt und Stadtbild Münchens seit dem Mittelalter. Am Beispiel des Marienhofes und seiner vielfältigen Geschichte werden nun Aspekte aus dieser Forschung präsentiert: Eröffnung der Ausstellung im Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, ist am Dienstag, 28. November, um 19 Uhr.

Der Eröffnungsvortrag von Dr. Christian Behrer, Büro für Denkmalpflege, Regensburg, beginnt um 19.30 Uhr im Saal des Münchner Stadtmuseums. Keramik-, Glas- und Lederfunde erzählen dabei vom Alltag, Tierknochen von der Beziehung Mensch-Tier, Pflanzenreste von der Ernährung der mittelalterlichen und neuzeitlichen Münchner.

Von Tierknochen bis Hotelgeschirr

Auch die jüngste Vergangenheit wird am Marienhof präsent, zeugt doch das verformte Hotelgeschirr vom Café Deistler von den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg. Die Präsentation wird von einer Vortragsreihe begleitet.

Artikel vom 27.11.2017
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