Ausbau der Fernkälte

Altstadt · Baustelle an der Weinstraße

Altstadt · Die SWM bauen in der Altstadt das Fernkältenetz aus. Dazu ist es notwendig, eine Fernkältetrasse, bestehend aus zwei Leitungen, in der Fahrbahn der Weinstraße zu verlegen. Die neuen Leitungen schließen in der Maffeistraße an das vorhandene Fernkältenetz an.

Die Oberflächen werden nach Abschluss der Arbeiten wiederhergestellt. Dauer der Baumaßnahme: Die Arbeiten beginnen ab sofort und enden voraussichtlich Ende Juli. Einschränkungen durch die Baumaßnahme: Die Weinstraße bleibt für den Lieferverkehr nutzbar. Das Baufeld ist beidseitig für den Fußgängerverkehr passierbar.

Der Lieferverkehr wird östlich an der Baustelle vorbeigeführt. Die Zugänge zu den Häusern, Geschäften und Einfahrten werden durch Brücken sichergestellt.

Umweltschonende Gebäudekühlung

Der Strombedarf in Wirtschafts- und Ballungszentren wie München liegt im Sommer inzwischen über dem im Winter: Immer mehr Klimaanlagen werden eingesetzt. Nicht nur Rechenzentren benötigen eine energieauf- wändige Kühlung, auch in Büro- und Wohngebäuden sowie im Einzelhandel gehört sie längst zur Grundausstattung.

Die SWM sehen im Klimaschutz und in der reduzierten Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen eine der wichtigs- ten Zukunftsaufgaben. Sie setzen bei der Erzeugung von Strom und Wärme in ihren Heizkraftwerken auf die umweltschonende und hocheffiziente Kraft-Wärme- Kopplung sowie auf die Nutzung erneuerbarer Energie- quellen, wie Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme. Ein weiterer innovativer Baustein ist Fernkälte.

Ausbau der Fernkälte

Die Kälteerzeugungsanlage am Stachus hat mittlerweile eine Leistung von mehr als 15 Megawatt. Aufgrund des hohen Kundeninteresses bauen die SWM das Fernkälte- netz in der Münchner Innenstadt weiter aus und schaffen neue Standorte für Kälteerzeugungsanlagen, wie die Erzeugungsanlage im Schachtbauwerk Odeonsplatz.

Fernkälte bietet viele Vorteile. Sie trägt dazu bei, den Wert der Immobilie zu steigern, auf dem Dach werden nutzbare Flächen frei, weil Rückkühlwerke wegfallen und sich somit die Lärm- oder Sichtbelastung von Nutzern und Nachbarn reduziert.

Auch in der Handhabung bietet die zentrale Kälteversorgung deutliche Erleichterungen. Es gibt lediglich eine Übergabestation im Keller. Eine um- fangreiche Anlagentechnik sowie deren aufwändige Wartung und Unterhalt entfallen.

Darüber hinaus entstehen am Gebäude keine störenden »Wärmeschleier«.

Artikel vom 24.05.2017
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