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Zwölf Frauen der Reformation
Sonderausstellung in der Giesinger Lutherkirche
Protestantische Publizistin und Reformatorin: Argula von Grumbach, hier auf einer Porträtmedaille. Foto: gemeinfrei
Giesing · Die weibliche Seite der Reformation zeigt von 22. Februar bis 11. März eine Sonderausstellung in der evangelisch-lutherischen Lutherkirche (Bergstraße 3).
Die Schau, die von einem ökumenischen Team organisiert wurde – darunter die Frauenseelsorge des Erzbistums München und Freising – erzählt Lebensgeschichten von ausgewählten Frauen. Sie macht die Bedeutung und Rolle der Frauen in der Reformationszeit sichtbar.
Das Begleitprogramm zur Sonderausstellung bietet am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr das Theaterstück »Katharina Lutherin zu Wittenberg« von und mit Mirjana Angelina, das in einer szenischen Darstellung das Leben von Katharina von Bora, Martin Luthers Ehefrau, erzählt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Wiebke Puls, Schauspielerin der Münchner Kammerspiele, liest am Samstag, 4. März, um 19 Uhr unter dem Motto »Reformatorinnen eine Stimme geben« aus Schriften der adeligen Argula von Grumbach, der Äbtissin Caritas Pirckheimer sowie der Pfarrersfrau Katharina Schütz Zell.
Die Klassische Archäologin und Frauenbeauftragte des evangelisch-lutherischen Stadtdekanats, Susanne Pfisterer-Haas, spricht am Montag, 6. März, um 19 Uhr über die evangelischen bayerischen Königinnen und ihr »Leben, Wirken und Glauben zwischen religiöser Toleranz und Fanatismus«. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Ausstellung ist täglich zu besichtigen
Die Ausstellung in der Lutherkirche ist täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr zugänglich. Sie stellt zwölf Frauen der Reformationszeit vor – darunter Argula von Grumbach, Anna II. zu Stolberg und Caritas Pirckheimer. Die weiteren Schautafeln greifen einzelne Themen heraus, etwa das Wirken von Frauen in Pädagogik und Publizistik oder ihr Verhältnis zu Täufertum und spiritualistischen Strömungen.
Artikel vom 22.02.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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