»Kardinalsfehler«

Erding/Dorfen · KAB kritisiert Reinhard Marx

Erding/Dorfen · Kardinal Reinhard Marx hat mit seinem Bedauern über ein mögliches Scheitern der TTIP-Verhandlungen Kritik auf sich gezogen.

Im Namen des Volkes
7. September 2016: Bundesweit Demos gegen TTIP und CETA 1
Protestmärsche in 7 deutschen Städten gegen geplantes Freihandelsabkommen

Das geplante Freihandelsabkommen TTIP könne die Chance auf eine gerechtere Gestaltung der Globalisierung bieten, wenn es gut konzipiert und getragen von gemeinsamen Werten ist, gab sich Marx gegenüber dem Kirchenradio überzeugt. Voraussetzung sei allerdings, dass die geplante Vereinbarung zwischen der EU und den USA soziale und ökologische Standards einhält, sich am weltweiten Gemeinwohl orientiert und demokratisch transparent verhandelt wird. »Uns fehlt dieser Glaube an ein gutes TTIP und dem Diözesanrat von München und Freising auch«, kommentierte der Kreisvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Josef Aigner, die Äußerungen des Kardinals.

Aigner habe das Verhandlungsmandat zu TTIP gesichtet und sich in den CETA-Vertrag mit Kanada eingearbeitet. Dabei seien alle roten Linien, die CDU/CSU und SPD versichert haben, überschritten, kritisiert der KAB-Vorsitzende scharf.

Deshalb ruft der KAB-Kreisverband zur Teilnahme an der Großdemo am Samstag, 17. September in München auf. Treffpunkt mit KAB-lern aus ganz Bayern ist um 11.30 Uhr auf dem Gelände des Ordinariats in der Maxburgstraße 2. Beginn der Demo ist um 12 Uhr auf dem Odeonsplatz.

Artikel vom 16.09.2016
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