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Ärger um Bolzplatz
Milbertshofen · Neuer Vorschlag der GWG für Erhalt
Die Anwohner wollen den Bolzplatz (wie am 15. Juni in der Nord-Rundschau berichtet) unbedingt erhalten. Foto: Archiv
Milbertshofen · Die Milbertshofener wollen ihren Bolzplatz an der Ecke Schmalkaldener Straße und Frankfurter Ring nicht so einfach hergeben. Das steht fest. In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter machte diese Woche auch die ehemalige Vorsitzende des Bezirksausschusses Milbertshofen-Am Hart (BA 11), Antonie Thomsen, ihrem Ärger Luft (wir berichteten).
Zuge des Projektes »Wohnen für alle« könnten hier demnächst Wohnungen vor allem für Familien mit geringem Einkommen, für Auszubildende und junge Berufstätige sowie für anerkannte Flüchtlinge
Hintergrund ist hier die geplante Bebauung im Zuge des Projektes »Wohnen für alle« durch die GWG. Auch die Anwohner wollen das Bolzplatz-Aus verhindern. Sie sammelten bereits fleißig Unterschriften. »Die Unterschriftensammlung war sehr erfolgreich, wir haben bisher ca. 550 Unterschriften«, berichtet Anwohnerin Luise Valier. Außerdem habe man Facebook-Aufrufe gestartet und es gebe eine Online-Petition. »Auch die Kinder im Viertel haben sich fleißig beteiligt, indem sie von Haus zu Haus gegangen sind und Unterschriften gesammelt haben«, ergänzt sie. Am Donnerstag, 21. Juli, wird es ab 19 Uhr eine Bürgerversammlung in der Grundschule am Hildegard-von-Bingen-Anger 4 geben und dort möchten die Anwohner ihr Anliegen vorbringen. Einen neuen Lösungsvorschlag präsentierte indes die GWG. Die Idee sei nun, den Bolzplatz zu drehen, berichtet GWG-Sprecher Michael Schmitt gegenüber dieser Zeitung. So könne das Spielfeld erhalten bleiben. Dieser Vorschlag müsse nun aber erstmal dem BA vorgestellt werden. ch
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