Ärzte ohne Grenzen

Bogenhausen · Vortrag in der Immanuelkirche

Bogenhausen · Unter dem Motto »Miteinander reden in Immanuel« findet am 11. Mai um 20 Uhr im Gemeindesaal der Immanuelkirche ein Vortrag mit dem Thema »Hoffnungsträger Ärzte ohne Grenzen« statt. Es referiert Dr. Sabine Ruske, Ärzte ohne Grenzen, München.

1971 wurde angesichts großer Nöte in Afrika und anderswo von Frankreich aus die Organisation Médecins Sans Frontières (MSF) gegründet.

Beherzte Menschen wollten einfach unbürokratisch dort helfen, wo Regierungen und deren Verwaltungen nicht in der Lage waren, bei Katastrophen, Kriegen oder Epidemien ärztliche Nothilfe und eine Grundversorgung sicherzustellen.

Inzwischen ist MSF eine gut funktionierende Organisation mit rund 20.000 Mitarbeitern weltweit, die in etwa 80 Ländern im Einsatz sind. Sie arbeiten am Rande der Gesellschaft unabhängig und unparteiisch, d. h. sie nehmen keine Stellung zu Konfliktsituationen, sondern lindern menschliches Leid. Für dieses selbstlose Engagement hat MSF 1999 den Friedensnobelpreis erhalten.

Natürlich ist es Aufgabe einer jeden Regierung, seinen Bürgern ein menschenwürdiges Leben in Frieden zu garantieren. Die Wirklichkeit aber sieht anders aus. In dieser unruhigen Zeit mit Hunderttausenden von Menschen auf der Flucht oder in Lagern ist die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen wichtiger denn je.

Frau Dr. Sabine Ruske war selbst schon im Einsatz in Haiti und berichtet, wie viel Hoffnung Ärzte und Pfleger in die Welt tragen können.

Die Immanuelkirche liegt in der Allensteinerstraße 7 und ist mit der S8 Haltestelle Englschalking zu erreichen. Vor dem Gemeindehaus gibt es Parkplätze.

Artikel vom 05.05.2016
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