SV Zamdorf spielt gegen den FC Stern ein 1:1

In der 94. Minute viel der Ausgleich zum 1:1 für den SV Zamdorf. Foto: SV Zamdorf

Bogenhausen · Der SV Zamdorf kam im Fußballspiel gegen den FC Stern nicht richtig in Tritt und bringt sich in der 89. Minute selbst in Rückstand, um in der 94. Minute mit dem Ausgleich einen Punkt zu retten.

Am 17. Spieltag wurde kein fußballerischer Leckerbissen im Spiel des Tabellenzweiten aus Zamdorf und den abstiegsgefährdeten Sternen präsentiert. Der Mannschaft um Michael Huber und Torjäger Josef Zander wirkte nervös und nicht so leichtfüßig wie noch in der Hinrunde. Gegen den stark verteidigenden FC Stern fand eine recht ausgeglichene, aber ereignisarme Partie statt. Nach Meinung von Trainer Florian Albrecht waren seine Spieler den Großteil des Spiels zu langsam und nicht mutig genug die wenigen Räume, die sich auftaten zu nutzen. So ging es mit dem folgerichtigen 0:0 in die Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte stieg das Niveau nicht übermäßig.

Nur die Schlussphase sollte Spannung und Dramatik hergeben.

SVZ Co-Trainer Robert Stanglmaier zeigt sich daher enttäuscht aber nicht unzufrieden. »Es war klar, dass dieses Spiel nur über Standards entschieden wird, aber ganz so spannend hätte es dann auch nicht sein müssen.« Was war passiert? Kurz vor Schluss spielte ein Spieler des FC Stern einen langen Ball, dieser wurde noch von einem SVZ Spieler ins Toraus abgefälscht.

Die daraus folgende Ecke kann SVZ-Keeper Phillip von Wins nur unglücklich ins eigene Tor abwehren. Der SV Zamdorf, für ihre Nehmerqualitäten bekannt, spielten nun so, wie es sich das Trainergespann eigentlich für die 90 Minuten zuvor gewünscht hätte. Einen Eckball für den SVZ »kämpfte« Kapitän Kevin Becker dann über die Linie zum glücklichen 1:1 in der 94. Minute. Nach dem Spiel nimmt der Kapitän Kevin Becker seine Mannschaft für die kommenden Spiele in die Pflicht, »In den kommenden Spielen müssen wir mutiger und selbstbewusster auftreten. Im Training spielen wir 1-Kontaktfußball auf einer Briefmarke und im Spiel will keiner mehr den Ball.«

Artikel vom 06.04.2016
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