Münchner Samstagsblatt-Redakteur Carsten Clever-Rott über lästige Notwendigkeiten

So seh ich das! Thema: Testament

München · Wir tun uns schwer damit, über den Tod zu sprechen – besonders über den eigenen. Verständlich, aber klüger ist es, sich des Themas frühzeitig anzunehmen. Dazu gehört auch, den Nachlass zu regeln.

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Sicher ist die Hemmschwelle hoch, die Befürchtung groß, durch unklare Formulierungen in juristisches Dickicht zu geraten und ein Testament zu verfassen, das letztlich anders ausgelegt wird, als es gemeint war. Der größere Fehler ist es aber, gar keine Regelung zu treffen.

Das gilt übrigens auch für Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie ungern man sich damit befasst. Dabei sind es die Dokumente, die sicherstellen, dass meine Vorstellungen und Wünsche auch dann umgesetzt werden, wenn ich sie anders nicht mehr ausdrücken kann. Bislang gehöre ich zu denen, die ein Testament für sinnvoll halten und trotzdem keines haben. Das ist ein Fehler, der korrigiert gehört. So seh ich das.

Artikel vom 23.10.2015
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