Keine Chance für Einbrecher

Präventionsangebot der Moosacher Polizeiinspektion

Moosach · Im Bereich des Polizeipräsidiums München (Stadt und Landkreis München) kam es in den letzten Jahren jeweils zu über 1.000 Wohnungseinbrüchen mit einer jährlich steigenden Tendenz.

Die Einbrüche finden auch ganzjährig statt, mit kleinen saisonalen Schwankungen. Die Zahl dieser Fälle ist im deutschlandweiten und internationalen Vergleich glücklicherweise moderat. Trotzdem ist die hilfreiche Mitarbeit der Münchner Bürger sehr wichtig. Immer wieder werden Einbrecher auf frischer Tat festgenommen, weil aufmerksame Zeugen sofort zum Telefon gegriffen und den Polizeinotruf 110 gewählt haben, nachdem sie etwas Verdächtiges beobachtet hatten. Erfreulicherweise ist in den letzten Jahren die Zahl solcher Anrufe wegen verdächtiger Wahrnehmungen, Personen, Fahrzeugen und Geräuschen in unserer Einsatzzentrale deutlich gestiegen.

Das Polizeipräsidium München will weiterhin regelmäßig zu diesem Thema informieren und die Bürger entsprechend sensibilisieren. Denn es entstehen nicht nur materielle Schäden bei Einbrüchen. Gerade auch die immateriellen Folgen belasten die Opfer sehr stark und beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung.

Die Prävention ist dabei sehr wichtig. Denn jeder verhinderte Einbruch bedeutet mindestens ein Opfer weniger. Deshalb wird auch die Polizeiinspektion 44 (München-Moosach) in den nächsten Wochen das Präventionsangebot der Münchner Polizei präsentieren.

Am Mittwoch, 1. April, sowie am Mittwoch, 15. April, jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr, stehen zwei Beamte im Olympia Einkaufszentrum (OEZ) allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, anlässlich eines Infostandes, Rede und Antwort. Dort erhält man Informationsmaterial zur Einbruchsthematik und kann sich darüber hinaus über adäquate Möglichkeiten zum Einbruchsschutz informieren lassen.

Die Polizei stellt bereits zufrieden fest, dass viele Bürger ihre Wohnungen und Häuser mit entsprechender Technik einbruchssicherer machen. Darauf lässt sich die leicht erhöhte Zahl versuchter Einbrüche zurückführen. Je länger die Zeitspanne wird, die Einbrecher brauchen, um gut gesicherte Fenster und Türen gewaltsam zu öffnen, desto häufiger brechen sie ihre Taten ab. Das Risiko entdeckt zu werden, wird für sie zu hoch.

Artikel vom 29.03.2015
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