Mehr Sicherheit

Ramersdorf/Perlach · Notrufsysteme in Flüchtigsheimen gefordert

Ramersdorf/Perlach · Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach will die Sicherheit der Bewohner in Flüchtlingsunterkünften erhöhen und zumindest in den neu entstehenden Einrichtungen jeweils eine Notrufanlage installieren lassen.

Auch auf dem Gelände der bereits bestehenden Gemeinschaftunterkunft an der Heinrich-Wieland-Straße solle eine entsprechende Anlage möglichst nachinstalliert werden. Damit könnten Bewohner bei unterschiedlichsten Problemen und Spannungen Hilfe anfordern, lautete die Argumentation im Gremium. Mit großer Mehrheit stellte sich der BA hinter diesen Ansatz der örtlichen Sozialdemokraten. Damit könne laut Mehrheitsauffassung im Gremium auch ein wichtiger Lückenschluss in Sachen Sicherheit vollzogen werden. Denn die Gemeinschaftsunterkünfte der Asylsuchenden werden bislang nicht rund um die Uhr durch Sicherheitspersonal betreut und überwacht. »Es ist zu prüfen, ob hier ein separater Notdienst eingerichtet werden kann oder eine direkte Verbindung zur Polizeidienststelle hergestellt wird«, heißt es zu den Modalitäten im Antrag der örtlichen SPD-Fraktion.

Insgesamt sei es wichtig und unabdingbar, mit einem Notrufsystem den Notwendigkeiten vor Ort Rechnung zu tragen, so die Antragsteller. In vielen Fällen reiche ein Telefon aufgrund häufiger Verständigungsschwierigkeiten nicht aus. Ein Notfallknopf – etwa wie in Aufzugsanlagen – weist dagegen konkret und zeitnach auf den Ort des Problems hin und könnte mit einer Gegensprechanlage erweitert als sinnvolles Instrumentarium dienen, so die BA-Mehrheit.

Artikel vom 05.03.2015
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