Projekt SKILLplus

Milbertshofen · Schüler testen Ihre Fähigkeiten in einem Parcours

Milbertshofen · Wie bereits in den Jahren zuvor durften zwischen 8. und 15. Dezember 60 SchülerInnen der Mittelschule wieder jeweils einen Tag lang ihr Geschick und berufliches Interesse in den Bereichen Metallwerkstatt, Schreinerei, Einzelhandel, Gastronomie und Arztpraxis erproben.

Dabei bearbeiteten sie verschiedene Aufgaben oder versuchten sich in Rollenspielen, zum Beispiel in einem fiktiven Verkaufsgespräch.

Der Fähigkeitenparcours ist eine Veranstaltung des Verein Stadtteilarbeit im Rahmen des Projekts SKILLplus (finanziert vom Referat Arbeit und Wirtschaft und der Sozialstiftung Knorr-Bremse Global Care e.V.), durchgeführt von den Sozialpädagoginnen und -pädagogen aus dem Jugendbereich des Vereins und Lehrkräften der Mittelschule an der Elisabeth-Kohn- Straße. Erweitert wird das Betreuungsteam durch Fachkräfte bzw. Ausbilder/innen, die die fünf Berufsstationen betreuen.

Ziel des Fähigkeitenparcours Die Schüler/innen erfahren, welche Kriterien bei der Berufswahl eine wichtige Rolle spielen und welche auch bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen angelegt werden. Im Hinblick auf die anstehenden Betriebspraktika wird den Jugendlichen eine wichtige Orientierungsgrundlage gegeben.

Fähigkeitsparcours als Hilfe für die spätere Jobsuche>

Der Fähigkeitenparcours dient als Einstieg in die individuelle Berufsfindung und -beratung, bei der die SchülerInnen sich durch die Schulsozialarbeit langfristige Unterstützung holen können. Somit wird eine Basis für die sinnvolle und selbstbestimmte Berufswahl geschaffen.

Die SchülerInnen durchliefen in Kleingruppen alle Stationen und beschäftigten sich dort 45 Minuten lang praktisch und theoretisch mit dem Fachgebiet. Es wurden verschiedenste Ausbildungsberufe vorgestellt, wodurch die Jugendlichen ein breites Spektrum an Perspektiven kennen lernten.

Jede Gruppe wurde von Sozialpädagogen begleitet, die die SchülerInnen bei den Tätigkeiten beobachteten, um später eine Rückmeldung über z.B. besonderes Geschick geben zu können. Nach dem gemeinsamen, in der »Gastronomie«-Station zubereiteten Mittagessen erfolgte abschließend eine Feedback-Runde in den Kleingruppen, bei dem die Teilnehmer anhand von Selbstreflexionsbögen die gemachten Erfahrungen einordnen konnten und von der jeweiligen sozialpädagogischen Fachkraft persönliche Rückmeldungen (Außenansicht) bekamen. Sämtliche Erfahrungen und Erkenntnisse dienen somit den Schülern, Lehrkräften und Sozialarbeitern gleichermaßen als Grundlage für die weitere Berufsorientierung.

Artikel vom 16.12.2014
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