Frau Max-Joseph-Stift

München/Bogenhausen · Große Ehre für Anna Maria Schmidt

Anna Maria Schmidt ist seit 2000 Vorsitzende der »Vereinigung Max-Joseph-Stift«. Für ihr Engagement erhielt sie jetzt das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten. Foto: privat

München/Bogenhausen · Anna Maria Schmidt, Vorsitzende der Vereinigung Max-Joseph-Stift, ist kürzlich mit dem »Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern« ausgezeichnet worden.

Nach 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit am Gymnasium ihrer Söhne in Freising ist Schmidt seit 2000 Vorsitzende der Ehemaligen-Vereinigung ihres eigenen, früheren Gymnasiums in Bogenhausen – einer traditionsreichen, von König Max I. Joseph im Jahr 1813 gegründeten Institution. Als erste staatliche höhere Mädchenschule Bayerns wurde diese nach dem Vorbild der berühmten napoleonischen »Maisons d'Education de la Légion d'Honneur« bei Paris ausgerichtet.

In ihrer Amtszeit hat Anna Maria Schmidt unter anderen erreicht, dass die Mädchen des Stifts und der »Maisons d'Education« miteinander den Festakt zum 50.Jubiläum des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags 2013 in der Staatskanzlei in München musikalisch gestalteten. Außerdem ermöglichte sie mit der Vereinigung weitgehend den Druck von vier Jubiläumsbänden zum 200. Geburtstag ihres Gymnasiums im vergangenen Jahr und organisierte im Juni 2013 das 100. Jubiläum der Vereinigung im Max-Joseph-Saal der Residenz.

Bereits 2007 hatte der damalige gesamte Vorstand des sogenannte »Stiftsvereins«. Diesmal wurde Anna Maria Schmidt ohne ihr Wissen von den anderen Mitgliedern des Vorstands dafür vorgeschlagen. Der kleine Festakt im Rathaus wurde vom zweiten Bürgermeister der Stadt München, Josef Schmid, geleitet. Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wird seit 1994 für langjährige hervorragende ehrenamtliche Tätigkeit an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch aktiven Einsatz über mindestens 15 Jahre in Vereinen und Organisationen besondere Verdienste erworben haben.

Artikel vom 05.12.2014
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