Moosach · Die A-Jugend des Postsportvereins siegte 2:1

Die »A« des PSV sucht Verstärkung, möglichst aus den Jahrgängen 97 oder 98. Foto: VA

Moosach · Nach dem sechsten Spiel und somit nach Halbzeit der Hinrunde zieht Chris, Tainer beim Postsportverein PSV, eine durchwachsene Bilanz für die A-Jugend.

Klar sei gewesen, dass man als junger A-Jugend-Jahrgang, ohne die 96-er, dafür sogar mit einigen 98- und 99-ern, »Gras fressen« muss und vor allem körperlich nicht immer auf gleicher Höhe mit den »Alten« sein kann. Zudem wollte es der Spielplan, dass man in den ersten Partien gegen die jeweils ersten fünf Mannschaften der Tabelle zu spielen hatte. Aber gerade gegen die Top-Favoriten für die Plätze der Aufstiegsrunde hielt die Mannschaft sich mit nur knappen Niederlagen (SVU 1:2, Alte-Heide/DSC 1:3, Turnerbund 1:3) recht ordentlich, zumal viele andere Teams gegen diese Gegner richtig deftige Klatschen kassierten.

Sogar ein Dreier wurde bei Istiklal eingefahren, richtig enttäuscht hat die A-Jugend nur beim Auftritt in Germering – dem Team, das am ehesten auf Augenhöhe war. Aber an dem Spieltag waren die Jungs offenbar kollektiv völlig neben der Spur.

Am vergangenen Samstag, 25. Oktober, waren die Jungs dann zu Gast bei Thalkirchen/Freundschaft, dem Tabellennachbarn. Dieses Match war richtungsweisend, nur der Sieger sollte noch Chancen haben, sich oben festzusetzen. Die PSV-A-Jugend schoss auch alle drei Tore, sie machte es aber dennoch spannender, als nötig, denn es war ein Eigentor dabei und es wurde drei Mal nur Alu getroffen. Die Mannschaft versäumte, den Sack bereits in der ersten Halbzeit zuzumachen, als sie 2:0 in Führung lag und den Gegner gut beherrschte. Es wurde teilweise blitzsauber im Dreieck kombiniert. Oft waren die Blauen aus Moosach brandgefährlich. So waren auch beide Treffer entstanden, der erste durch Aftab: In der 23. Minute erkämpfte sich Schotti an der Mittellinie den Ball, zog rechts los und passte auf Aftab, der den Ball am Keeper vorbeidrückte. Nur neun Minuten später der erste Assist von Keeper Dominic, der einen langen Abschlag ausführte, der Ball titschte einmal auf, Aftab überlistete die komplette Abwehr und erzielte mit dem ersten Kopfballtor seiner Laufbahn das 0:2 aus Sicht der Hausherren. Doch dann wurde dem Gegner nach einem Eckball kurz vor der Pause durch eine Unkonzentriertheit in Form eines Eigentores wieder unnötig Leben eingehaucht.

In den ersten 15 Minuten im zweiten Umlauf wurden seitens des PSV dann sehr viele Fehler gemacht. Da aber wenigstens Kampf und Einsatz stimmten und die Gegner nicht gerade clever im Ausnützen ihrer Chancen waren, blieb man in Führung und fing sich auch wieder.

Der knappe 2:1 Auswärtserfolg war dennoch verdient, weil der PSV die besseren Chancen und die insgesamt reifere Spielanlage inkulsive der nötigen Disziplin hatte.

Der PSV sucht zur Verstärkung seines Teams noch einige »fußballbegeisterte Charaktertypen der Jahrgänge 97 oder 98«: bei Interesse sollen sie eine Mail senden an: chris-psv@kabelmail.de

Artikel vom 29.10.2014
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