Opas Holzbein und der Krieg

Zentrum · Buchvorstellung im Evangelischen Bildungswerk

Zentrum · Die Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg findet im Gedenkjahr vielfach statt. Doch wie lässt sich ein Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellen?

Nikolaus Nützel hat einen sehr persönlichen Weg gefunden. Der Journalist beschäftigte sich intensiv mit den Erlebnissen seines Großvaters als Soldat im Ersten Weltkrieg. Und er ging der Frage nach, wie das damalige Geschehen auf den Schlachtfeldern die heutige Generation seelisch geprägt hat. Entstanden ist ein Buch mit dem Titel »Mein Opa, sein Holzbein und der Große Krieg«. Der Band erhielt den Sachbuchpreis »Emys« und wurde für den diesjährigen Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Am Mittwoch, 15. Oktober, wird der Autor sein Werk und die Entstehungsgeschichte vorstellen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Evangelischen Bildungswerk, Herzog-Wilhelm-Straße 24. Der Eintritt kostet zehn Euro.

»Die Autorenlesung ist eines von mehreren Angeboten über die langen Schatten des Krieges«, sagt Karin Wimmer-Billeter vom Münchner Bildungswerk. Der Historiker Markus Schmalzl vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv referiert am Dienstag, 18. November 2014, über den Ersten Weltkrieg in München. Im Februar 2015 startet ein Kurs zur Erforschung der eigenen Familiengeschichte. Hier können die Teilnehmenden alte Tagebücher und Briefe mitbringen und zusammen mit Experten analysieren. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es beim Münchner Bildungswerk an der Dachauer Straße 5 oder unter der Telefonnummer 54 58 05-0.

Artikel vom 12.10.2014
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