»Personen im Gleis«

Polizei greift in Milbertshofen ein

Milbertshofen · Die Meldung »Personen im Gleis« fordert fast täglich, dass die Bundespolizei vor Ort abklärt, ob Menschen in Gefahr sind. Meistens muss sicherheitshalber auch noch der Bahnverkehr unterbrochen werden.

Einen Fall verzeichnete die Bundespolizeiinspektion München am Donnerstag, 5. Juni, in Milbertshofen. Gegen 20.45 Uhr meldete der Fahrdienstleiter Milbertshofen, dass sich zwei Personen im Gleis des Nordrings unweit des Rangierbahnhofs Nord aufhalten.

Als eine Streife der Bundespolizei dort eintraf, sah sie in der Nähe zwei Mädchen, die sich vermutlich an diesem stillgelegten Teil der Gleisstrecke vor einem Graffiti fotografiert hatten.

Die Beamten belehrten die zwei aus Milbertshofen kommenden 14-Jährigen eindringlich, dass der Aufenthalt im Gleisbereich verboten und zudem lebensgefährlich ist. Von Außenstehenden kann nicht eingeschätzt werden, ob eine Strecke stillgelegt ist oder nur im Moment nicht befahren wird. Außerdem können Gleise aus beiden Richtungen befahren werden und moderne Züge sich unerwartet leise und schnell nähern. Die 14-Jährigen wurden an ihre Eltern übergeben und erhalten eine Einladung zu einem Präventionsgespräch.

Artikel vom 10.06.2014
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