CSU-Neujahrsempfang

München-Ost · Gelungenes Dankeschön für alle Aktiven im Münchner Osten

Automag-Geschäftsführer Michael Sommer, Ilse Aigner und MdL Markus Blume freuen sich gemeinsam über einen gelungenen Neujahrsempfang.	  	Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL

Automag-Geschäftsführer Michael Sommer, Ilse Aigner und MdL Markus Blume freuen sich gemeinsam über einen gelungenen Neujahrsempfang. Foto: Abgeordnetenbüro Markus Blume, MdL

Trudering-Messestadt Riem-Ramersdorf-Neuperlach-Perlach · Rund 400 Gäste und keineswegs nur CSU-Mitglieder und Freunde durfte Landtagsabgeordnete Markus Blume letzten Donnerstag in der neuen Truderinger BMW Automag Niederlassung begrüßen.

«Zu diesem fünften Empfang seiner Art sind so viele ehrenamtliche Engagierter wie nie zuvor aus dem Münchner Osten gekommen«, so Blume freudig. Es spricht sehr für Trudering, die Messestadt, Ramersdorf, Neuperlach, Perlach und den gesamten Münchner Osten wie viele Menschen sich hier füreinander einsetzen und die Gesellschaft positiv verändern. Exemplarisch für die vielen Einzelnen, die ständig etwas bewegen, begrüßte Blume Vorstände und Mitstreiter der Kulturetage Messestadt, der Truderinger Burschenschaft, Albert Maierhofer vom Sozialverband VdK Trudering, die anwesenden Elternbeiräte, Geistlichen, Polizei, Rettungsdienst, BRK und andere. »Wenn es so weiter geht und es immer mehr Vereine und Aktive im Osten gibt, dann wird es langsam schwer, einen guten Veranstaltungsort zu finden«, scherzte Blume und bedankte sich für die gute Organisation.

Laut Studienergebnissen einer amerikanischen Universität sei das Ehrenamt jedoch nicht nur ein Dienst an anderen, sondern auch gut für die eigene Seele, das Herz, den Cholesterinspiegel und sogar den persönlichen BMI (Body-Mass-Index). Vielleicht lebten Engagierte deshalb länger, mutmaßte Blume. Auch an der Uni Ulm sei man zu vergleichbaren Ergebnissen gekommen. Es funktioniere allerdings nur, wenn man sich gegenseitig auch zuhöre. »Dann sei ehrenamtlicher Einsatz doppelt so gut wie Aspirin.« Deshalb wünschte sich der anschließende Redner, Münchens CSU Oberbürgermeisterkandidat Josef Schmid, auch mehr Unterstützung für Vereine, Traditionsumzüge und Brauchtumspflege. Er sprach sich für eine offizielle Ehrenamtlerkarte mit Vergünstigen für Aktive aus, die es bisher in München leider nicht gäbe. Es könne kein bloßes Weiterwachsen geben. »München darf nicht einfach München bleiben.« Themen wie Schulen, Verkehrsprobleme und so weiter wolle er anpacken.

»Ehrenamt hat mein Leben unheimlich bereichert«, erklärte die stellvertretenden Bayrische Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner den Anwesenden bei ihrer Rede. Ein Leben, in dem man nur für sich oder vielleicht noch die eigene Familie da sei und abends auf dem Canapé oder vorm Fernseher hocke, können sie sich nicht vorstellen. Von der Klassensprecherin über Radsport, Wasserwacht, Caritas hätten zahlreiche Ehrenämter ihr Leben bis heute bereichert, auch wenn nicht alles immer ein reines Zuckerschlecken gewesen sei. Die kreative Kraft, die sich dabei entfalte, habe man bei der Hochwasserhilfe letztes Jahr wieder gesehen. »Es ist toll und nicht selbstverständlich für eine Stadt, was hier stattfindet«, sagte sie. Und genau das trage zu einer Heimat bei, in der man sich pudelwohl fühle wie in München mit all den Menschen, die hier sind und hierherkommen und sich teilweise auch die Stadt bewusst als Heimat suchen. Ihr Chapeau und Dank ging auch im Speziellen an die zahlreich erschienenen Mitglieder der Bezirksausschüsse: »Sie stellen sich für sechs Jahre zur Verfügung und ziehen das auch durch. Obwohl gerade hier das politische Engagement nicht immer vergnügungssteuerpflichtig ist.« Anschließend sprach sie sich sehr deutlich, trotz viele Ärgerpunkte über Einzelheiten, für Europa aus. »Die Gemeinschaft und die Selbstverständlichkeit des Austausches mit unseren Nachbarn ist ein hoher Wert. Zustände wie in der Ukraine können wir uns, 100 Jahr nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, zum Glück gar nicht mehr vorstellen. Dafür sollten wir mit der Kraft der Gesellschaft weiter kämpfen.«

Nach den kurzen Ansprachen und einem Grußwort des Hausherrn und Niederlassungsleiters Lorenz Köstner wurde der Abend zu einem gelungenen Ort für die Kontaktpflege und den Austausch im Münchner Osten. Dazu trugen auch das Bier der Forschungsbrauerei, kleine bayrische Schmankerln und die Blasmusik-Klänge der Truderinger Blechhaufen bei. bus

Artikel vom 12.02.2014
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