Wenn sich die Gen-Codes verknoten…

Zentrum · Schüler präsentieren ihr eigenes Hörspiel »no body is perfect«

Selbst erdacht und komponiert: Schüler präsentieren ihr eigenes Hörspiel am 13. Februar im Deutschen Museum.	Foto: Irina Pasdarca

Selbst erdacht und komponiert: Schüler präsentieren ihr eigenes Hörspiel am 13. Februar im Deutschen Museum. Foto: Irina Pasdarca

Zentrum · Am Donnerstag, 13. Februar, lädt das Deutsche Museum – Zentrum Neue Technologien, Museumsinsel 1, um 18.00 Uhr zu Hörspiel »no body is perfect«. Mit Schülern der Grundschule am Dietzfelbingerplatz und der Mittelschule an der Walliser Straße in Zusammenarbeit mit dem Verein Musik zum Anfassen.

Der Eintritt kostet 8 ermäßigt 4 Euro an der Abendkasse.
Was erfinden Kinder, wenn sie offenen Auges durch das Deutsche Museum gehen? Und wie klingt es, wenn diese Erfindungen dann in ein Hörspiel verwandelt werden? Vier Münchner Schulklassen haben sich auf diese Abenteuerreise gemacht und zwar in der Abteilung Pharmazie mit ihrem riesigen, begehbaren Zellmodell. Heraus kam eine Geschichte über die Stadt der Zellen. Hier leben die Fettzellen Dicki, Fetti, Fauli und Schmatzi, die Transporterzellen Zick, Zack, Zock und Zeck, außerdem knallharte Polizeizellen, fleißige Saubermacher und natürlich die ständig am Computer hängenden Nervenzellen.

Alles blitzt und blinkt in dieser Stadt, die Fettzellen essen programmgemäß Currywurst, die zackigen Transporterzellen liefern Sauerstoff und Blut an die entlegenste Peripherie, die Polizei hat nicht viel zu tun und geht lieber baden als auf Streife… In diese Idylle brechen plötzlich drei Fremde ein: Jack, Blayse und Ivo haben eine Mission und sind auf der Suche nach neuen Verbündeten. Doch die drei stoßen auf mysteriöse Schwierigkeiten: Gen-Codes verknoten sich und die Stadtbewohner beginnen zu mutieren. Können die drei Freunde der Mutationsgefahr entkommen? Und was ist mit dem Münchner Radler, der seinen Winterspeck abtrainiert? Erfunden haben diese Geschichte die Schüler selbst, mit Unterstützung der Autorin und Musikerin Julia Schölzel. Sie hat mit den Klassen aus den verschiedenen im Museum erforschten Zelltypen Charaktere geformt und Szenen entwickelt.

Und es wird nicht nur gesprochen, Musik spielt bei diesem Hörspiel die entscheidende Rolle. Auch sie ist von den Kindern erdacht worden und wird von ihnen und den Profi-Musikern von Musik zum Anfassen live gespielt. Dafür haben sich die Klassen seit November in aufeinander aufbauenden Workshops mit verschiedenen Aspekten von Musik vertraut gemacht, um anschließend selbst zu Komponisten zu werden. Wie das alles klingt und ob Jack, Blayse und Ivo ihre Mision erfüllen können, das erfährt man bei »no body is perfect« am 13. Februar im Deutschen Museum.

Artikel vom 12.02.2014
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