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40 Jahre AWO Neubiberg
Wichtige Einrichtung der Gemeinde Neubiberg feiern
Tobias Heberlein, zweiter Vorsitzender der AWO-Neubiberg, vor dem Wilhelm-Högner-Haus. Foto: Boschert
Neubiberg · »Vorbildlich!« und einer »der aktivsten Ortsvereine im Kreisverband«, ist der AWO Ortsverein Neubiberg nach Worten von Max Wegmann, dem Vorsitzenden des AWO Kreisverbands München-Land. Die Neubiberger Sozialdienstleister begehen jetzt ihren 40. Geburtstag.
»Ein solidarisches Engagement für Menschen, die unsere Hilfe benötigen, egal ob Kinder, Familien oder Senioren«, das ist der AWO-Ortsverein in Augen von Tobias Heberlein. Heberlein ist seit 2012 hier stellvertretender Vorsitzender und betont, der Verein wolle nicht professionelle Angebote ersetzen, sie aber ergänzen und unterstützen »wo nötig«.
Als Hilfe »von Bürgern für Bürger«, so lautet das Motto, das sicher auch Juliane Löw, die Ehefrau des damaligen Bürgermeisters Max Löw, antrieb, als sie den Verein aus der Taufe hob. Selbst Mitglied im Ortsverband Ottobrunn-Hohenbrunn-Neubiberg bildete sich um sie herum ab 1959 ein AWO-Stützpunkt in Neubiberg. 15 Jahre später gründete sich am 11. Juli 1974 der AWO Ortsverein Neubiberg, dem erst Blanca Rudlof, dann von 1977 bis 2008 Christel Schröder vorstand. Sie prägte ihn und sein Wirken in Neubiberg wie keine andere. Der »Schröder-Verein« war allgegenwärtig, initiierte einen Kinderfasching, einen Frühjahrsbasar, den inzwischen eingeschlafenen Skibasar, die beide mit ursächlich für den Neubiberger Juni-Markt waren.
Aber auch das gemeinsame Sommerfest der Altenheime (seit 1978) und dortige Geburtstagsfeiern (ab 1989) wurden und werden durch die AWO gestaltet. Nicht zuletzt war es Christel Schröder, die schon 1975 das Seniorenschwimmen aus der Taufe hob und seitdem leitet: »Eine Wohltat für Herz und Seele, die ohne ´unsere Christel nicht denkbar wäre«, erinnert sich Heike Gasior. Im Jahr 2008 übergab Schröder den Vorsitz an Hans Kopp. Fast unmerklich, denn beiden ist Anpacken, wo nötig, ohne Aufhebens und ohne Umschweife eine Herzensangelegenheit.
Und doch plagen den Sozialdienstleister Nachwuchssorgen. Zwar finden sich immer viele Helfer für Aktionen wie den Oktoberfestausflug, den AWO-Stand bei Hauptstraßenfest und Weihnachtsdult oder Basaren, aber »wir müssen aktiver werden als Ortsverein, um mehr wahrgenommen zu werden«, findet Heberlein, der eine Einladung zum Neubürger-Empfang der Gemeinde wünscht, »um sich vorzustellen«. Auch wenn nicht, wird der AWO-Ortsverein sich weiter engagieren, noch stärker den eingeschlagenen Weg der »interkommunalen Zusammenarbeit« wie bei der Nachbarschaftshilfe und der KlAWOtte beschreiten und sich für Projekte wie Seniorenpflege, Kinderbetreuung und Babysitterkurs mit andern Ortsvereinen bzw. der AWO München zusammen schließen. Interessenten willkommen! Nähere Infos in der Festschrift, unter www.awo-neubiberg.de oder im Südost-Kurier. Angela Boschert
Artikel vom 06.02.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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