Hohe Belohnung ausgesetzt

Juwelier ausgeraubt

Zentrum · Am 6. Juli, gegen 17.00 Uhr, fand ein bewaffneter Raubüberfall auf ein Uhren- und Juweliergeschäft in der Münchner Maximilianstraße statt. Erbeutet wurden 17 Markenuhren im Gesamtverkaufswert von 1,04 Mio. DM.

Die Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich, dass es sich bei den Räubern um Osteuropäer handeln dürfte, welche bereits am 23. April in Nürnberg eine Filiale desselben Juweliers überfallen hatten. Damals schossen die Unbekannten mit einer scharfen 9 mm Makarow Pistole in die Schaufenstertür, um an die Beute heranzukommen, was ihnen aber nicht gelang.

Die Personenbeschreibung der Räuber zu beiden Überfällen ist sehr ähnlich. Besonders markant ist, dass die Täter bei den Taten Schlapphüte (sog. Fischerhüte) und trenchcoatähnliche Jacken trugen. Es konnte auch festgestellt werden, dass die beiden bereits am Mittwoch, 4. Juli, in München, den Tatort auskundschafteten. Bereits damals trat einer der Männer als Kaufinteressent im Geschäft auf und trug dabei den beschriebenen Hut.

Für Hinweise, die zur Aufklärung des Überfalles in Nürnberg führen, hat das Bayer. Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 3.000 DM unter Ausschluss des Rechtsweges ausgesetzt. Für die Wiederbringung der Beute aus dem Überfall in München setzte die AXA Colonia Versicherung eine Belohnung in Höhe von 10 % des jeweiligen Verkaufspreises, höchstens 25.000 DM aus.

Artikel vom 25.07.2001
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