So seh ich das! Von Münchner SamstagsBlatt-Redakteurin Stefanie Halbinger

Zum Thema: Rasante Flitzer und elegante Eisprinzessinnen von morgen

München · »Jemanden aufs Glatteis führen«, »Sich auf dünnes Eis begeben«, »Die Kuh vom Eis holen«: Alle drei Redensarten wecken negative Assoziationen. Ist die Angst vor dem Eis etwa der Grund für die Nachwuchssorgen der Münchner Eissportvereine?

Das wäre schade, denn der Eissport bietet ein abwechslungsreiches Vergnügen. Das Eisfestival mit Geschicklichkeitsparcours und lustigen Spielstationen soll nun dazu beitragen, Kinder und Jugendliche mit dem Eis vertraut zu machen und Hemmungen abzubauen. Vielleicht kostet es Kinder zunächst Überwindung, die glatte Eisfläche zu betreten. Doch wenn der erste Schritt getan und das Gleichgewicht gefunden ist, überwiegt sicher schnell der Spaß an der Bewegung. Von sich aus denken Kinder nämlich nicht ans Fallen. Und wenn sie mal hinfallen, dann stehen sie eben wieder auf. Diese Unbeschwertheit können wir Erwachsenen uns nur abschauen – und uns durchaus auch mal aufs glatte Eis begeben.
Und dass der Eissport mit seinen besonderen Bodenbedingunen eben nicht ganz ohne ist, sehe ich nicht als Manko, sondern als Ansporn und Herausforderung. Denn wie heißt es so schön: »Wenn Eishockey einfach wäre, würde es Fußball heißen.« So seh ich das.

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Artikel vom 23.11.2013
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