Was sich der Nachwuchs so im Stadtteil wünscht

Kinder- und Jugendeinwohnerversammlung in Moosach

Die Moosacher Mädchen und Buben äußerten bei der Kinder- und Jugendeinwohnerversammlung des örtlichen Bezirksausschusses eine Reihe von Wünschen, was im Stadtteil geändert werden soll.	F.: ws

Die Moosacher Mädchen und Buben äußerten bei der Kinder- und Jugendeinwohnerversammlung des örtlichen Bezirksausschusses eine Reihe von Wünschen, was im Stadtteil geändert werden soll. F.: ws

Moosach · Es ist ein Dauerbrenner: Das altehrwürdige Moosacher Schulhaus an der Leipziger Straße braucht eine neue, große und moderne Turnhalle. Seit Jahren wird dieser Wunsch bei der Kinder- und Jugendsprechstunde des Moosacher Bezirksausschusses (BA) laut – auch heuer wieder.

Doch die Antwort war für die Schüler einmal mehr niederschmetternd. »Bei der Stadt tut sich nichts«, berichtete BA-Mitglied Kathrin Koop (SPD) am vergangenen Freitag bei der Einwohnerversammlung für Kinder und Jugendliche. Trotzdem bemühe sich der Bezirksausschuss weiter um die Realisierung des Projektes.

Die rund 25 Mädchen und Buben äußerten im Pelkovenschlössl eine Reihe von Wünschen: ein Riesen-Trampolin und manch anderes für die Freizeitstätte Boomerang an der Ecke Pelkoven-/ Hanauer Straße. Die Stadt solle auf dem Spielplatz am Leidinger Platz »Geräte für größere Jungs hinbauen«, forderte ein Bub.

Es gab aber auch Kritik: Beklagt wurde der Hundedreck auf einigen Spielplätzen. Außerdem fühlen sich einige Kinder von den Betrunkenen im Park an der Oskar-Barnack-Straße hinter dem Boomerang und im Karl-Lipp-Park gestört, insbesondere von deren Hunden. Motocross begeisterte Buben nerven die herumliegenden Glasflaschen im Skaterpark an der Triebstraße. Beklagt wurde ferner die Raserei der Autofahrer in der Netzer- und in der Karl-Lipp-Straße. Ein Bub ärgerte sich über das Gehsteigparken in der Seydlitzstraße: Durch die parkenden Autos sei es auf dem Bürgersteig so eng, dass »man mit dem Schulranzen nicht durchkommt.«

Valentin forderte für den Basketballplatz im Olympiapark einen neuen Tartanbelag, der vorhandene Asphaltboden sei kaputt. Dazu war unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Unterschriftenaktion gestartet worden. 31 Unterschriften seien gesammelt worden, auch in Moosach, berichtete Valentin. Der Platz sei jedoch nicht in Moosach, sondern gehöre zu Milbertshofen, sagte die Moosacher Kinder- und Jugendbeauftragte Julia Schönfeld-Knor (SPD). Für diesen Wunsch sei deshalb das Nachbargremium zuständig.

Mit allen anderen Wünschen wird sich hingegen der Moosacher Bezirksausschuss in den kommenden Wochen beschäftigen und sie dann unter Umständen an die Stadtverwaltung weiterleiten. Wally Schmidt

Artikel vom 25.10.2013
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