Oberbürgermeister Ude: Winterspiele sind kein Auslaufmodell

Konkurrenz aus Oslo: Münchner sollen für Olympiabewerbung stimmen

München · Die Bevölkerung der norwegischen Hauptstadt Oslo hat Ja zu einer Olympiabewerbung für die Winterspiele 2022 gesagt. Bei der Volksbefragung stimmten laut vorläufigem Ergebnis 53,5 Prozent für eine Kandidatur.

Olympia-Bewerbung 2022

»Das positive Votum der Osloer widerlegt klar die These der Olympiakritiker, dass Winterspiele ein Auslaufmodell seien«, erklärt Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. »Mit Oslo bekommt eine mögliche Münchner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Win- terspiele 2022 einen starken Konkurrenten. Deshalb hoffe ich, dass sich die Münchnerinnen und Münchner – wie auch die Bürgerinnen und Bürger in Garmisch-Partenkirchen und in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein – besonders zahlreich am geplanten Olympia-Bürgerentscheid am 10. November beteiligen und ihre Haltung klar zum Ausdruck bringen.«
Mit der Entscheidung des IOC, die Sommerspiele 2020 nach Asien (Tokyo) zu vergeben, hätte eine Münchner Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 große Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss, hatte der Oberbürgermeister Christian Ude einen Tag zuvor verkündet. München will das Konzept für 2018 vor dem Hintergrund der neuen Rahmenbedingungen optimieren und will vor allem in punkto Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen.

Artikel vom 11.09.2013
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