Münchner SamstagsBlatt-Redakteurin Michaela Schmid über Randsportarten und ihren Reiz

So seh ich das! Zum Thema: Unterwasserhockey

München · Randsportarten haben immer mehr Fans. Vielleicht nicht auf den Zuschauerrängen, aber auf Seiten der Aktiven. Zugegeben, für die meisten dieser speziellen Sportarten wie Unterwasserhockey oder auch Slackline (Balancieren auf einem Seil) braucht es viel Training.

Oft sogar mehr als bei manch anderen beliebten, etablierten Disziplinen. Zur Massengaudi wie Fußball, Wandern oder Zumba zu werden ist aber auch nicht das Ziel. Eine Spur Exzentrik gehört bei solchen Nischensportarten dazu. »Atmen ist überbewertet«, so beschreiben etwa die Unterwasserhockey-Spieler selbstironisch ihren Sport.
Auch wenn man die sportlichen Freizeitaktivitäten mancher Mitbürger als etwas schräg ansehen kann – was mir Respekt abnötigt, ist die Leidenschaft und der Einsatz, auch finanziell, auch wenn die Medien wenig bis kein Interesse zeigen und auch die Zuschauer. Darum geht es aber nicht. Die Leute machen es für sich und schätzen beim Unterwasserhockey etwa die Teamarbeit, die ganz ohne Worte auskommt, trotzdem aber Körper und Geist in einer »sechsdimensionalen« Umgebung (vorne, hinten, rechts, links, oben und unten) fordert. Nichts für jede Frau und jeden Mann, aber immer nur und auf allen Kanälen Fußball wäre auch langweilig. So seh ich das.

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Artikel vom 23.08.2013
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