Sommerempfang »150 Jahre SPD«

Alt-OB Dr. Hans Jochen Vogel freut sich über Unterstützung für Florian Post

Ebenfalls anwesend waren die Kandidatinnen für den Landtag, die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz und Landtagsabgeordnete Isabelle Zacharias und Ruth Waldmann sowie die Kandidaten für den Bezirkstag.	Foto: VA

Ebenfalls anwesend waren die Kandidatinnen für den Landtag, die Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz und Landtagsabgeordnete Isabelle Zacharias und Ruth Waldmann sowie die Kandidaten für den Bezirkstag. Foto: VA

Harthof · Einen besonderen Höhepunkt durfte die SPD im Münchner Norden am Freitag, 9. August, erleben. Der Bundeswahlkreis München-Nord lud zu einem Sommerempfang »150 Jahre SPD« ein.

Hauptgast war der langjährige ehemalige Bundesminister und Alt-Oberbürgermeister Münchens, Dr. Hans-Jochen Vogel. Der Saal im Weyprechthof war mit annähernd 150 Gästen auch vollbesetzt. Die Gäste kamen aus allen Bereichen. Unter anderem waren Kultur, Sport und auch die Polizei mit Vertretern anwesend. Eingangs dankte der Bundestagskandidat für den Münchner Norden, Florian Post, Hans-Jochen Vogel dafür, dass er der Einladung gefolgt ist und dadurch für diesen vollen Saal im Sommermonat August gesorgt hatte.

Hans-Jochen Vogel freute sich, dass das Thema mit 150 Jahre SPD sehr gut gewählt wurde. Denn der Leitspruch der Sozialdemokraten »Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität« besitze heute noch Gültigkeit, genauso wie vor 150 Jahren. Dr. Hans-Jochen Vogel empfindet es beispielsweise als nicht mehr verhältnismäßig, wenn ein Vorstandsvorsitzender das 200- bis 300fache des Gehalts eines einfachen Angestellten verdiene. Hier laufe etwas gewaltig aus dem Ruder. Das habe nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun. Auch könnten die Sozialdemokraten zu Recht stolz darauf sein, dass sie in Konsequenz ihres Widerstandes gegen die Nationalsozialisten bei der Abstimmung gegen das Ermächtigungsgesetz für Adolf Hitler die einzige Partei war, die nach 1945 nicht ihren Namen ändern musste. »Die Sozialdemokraten haben nie einen Krieg vom Zaun gebrochen und Kriege auch nie verherrlicht«, sagte er unter dem Applaus der Anwesenden. »Wir waren die letzte verbliebene demokratische Partei im Reichstag, die sich Hitler noch in den Weg stellte.«

Zudem zeigte er sich über die Anwesenheit des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Axel Berg hoch erfreut, was er unter dem Beifall der Gäste »als Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Florian Post« wertete, dem er viel Kraft für den Wahlkampf wünschte und seine Unterstützung im Kampf um das Bundestags-Direktmandat zusicherte.

Landtagsvizepräsident Franz Maget, der im September aus dem Landtag ausscheiden wird, forderte in einer kämpferischen Rede die Mitglieder und Sympathisanten auf, um jede Stimme zu kämpfen, da er es für realistisch hält, dass alle Direktmandate, sowohl für Bezirks-, Land- und Bundestag im Münchner Norden gewonnen werden können.

Artikel vom 13.08.2013
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