Moosach · »Manege frei!« für Grundschüler

Emotionaler Höhepunkt: Verabschiedung der langjährigen Kollegin Johanna Salzhuber. Foto: VA

Moosach · »Manege frei!« hieß es am Donnerstag, 4. Juli, für die gesamte Grundschule Amphionpark. Im Rahmen der Moosacher Stadtteilwoche verlegte die Schule den Unterricht für einen Morgen in das Zirkuszelt am Pelkovenschlössl. Nachdem alle Drittklässler und einige Viertklässler im Rahmen des »K.I.D.S.-Projekts« in den Wochen zuvor mit Künstlern und Erziehern des Tagesheims fleißig verschiedene Darbietungen eingeübt hatten, stand am Donnerstag die große Aufführung vor der gesamten Schulfamilie an.

Von den beiden Moderatoren Selin und Yasin aus den vierten Klassen souverän durch das Programm geführt, hatte das Publikum viel Grund zum Jubeln und Klatschen. So stimmte eine Trommelgruppe die Zuschauer gleich zu Beginn rhythmisch auf eine abwechslungsreiche Show ein, in der für Jedermann etwas geboten wurde. Zwei Hip-Hop-Tänze rissen alle im Zelt mit ihren anspruchsvollen Choreografien zu aktuellen Charthits von den Stühlen, während bei der Darbietung der Zauberer atemlose Spannung und Verblüffung herrschte. Viel bewundernden Applaus gab es auch für einige Nachwuchsmodels, die ihre selbstentworfenen und handgenähten Outfits in einer Modenschau in bester Topmodel-Manier präsentierten. Eine Tagesheimgruppe stellte dem Publikum ein ganz besonderes Musikinstrument vor: Mit »Boomwhackern« hatten sie ein Lied einstudiert. Laut wurde es wieder bei den Stocktänzern, die in perfekter Harmonie einstudierte Formen und Rhythmen zum Besten gaben.

Für ein emotionales Highlight sorgten noch einige Lehrerinnen, als sie sich mit einem selbstgedichteten Rap und dem dazu passenden Tanz von ihrer langjährigen Kollegin Johanna Salzhuber verabschiedeten. Die Bezirksausschussvorsitzende wurde dann – auf einem Rosenstuhl gebettet – mit einem zünftigen Volkstanz einiger Schülerinnen und einem großen Blumenstrauß in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Insgesamt ein rundum gelungener Schultag im Zirkuszelt, der vor allem durch die Künstler des »K.I.D.S.-Projekts« sowie einigen Erziehern des Tagesheims und durch eine genaue Planung einiger Lehrkräfte erst möglich wurde.

Artikel vom 11.07.2013
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