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Hochwasseropfer bekommen Hilfe in Neufahrn
Neufahrn · Den Rat von Profis einholen
Neufahrn · Viele Bewohner des Landkreises sind von den aktuellen Überflutungen betroffen. Der Verbraucherservice in Neufahrn bietet dazu kostenlose Energieberatung zu Fragen der Trockenlegung, zum richtigen Lüftungsverhalten, zum Beheben von baulichen Schäden an Heizung und Heizungsanlage sowie zur Förderung von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an.
Zu frühes Pumpen gefährdet Stabilität
Gut beraten ist, wer bedacht vorgeht und professionellen Rat einholt. Denn durch ein vorschnelles Handeln können leicht Folgeschäden entstehen. So ist es ratsam, vor dem Auspumpen des Kellers nachzufragen, ob mit aufsteigendem Grundwasser zu rechnen ist. Pumpen ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn der Wasserspiegel von selbst fällt, denn ein vorschnelles Abpumpen der im Grundwasser stehenden Gebäude kann zu Stabilitätsverlusten führen.
Die vollständige Trocknung der Bausubstanz sollte von Anfang an im Fokus stehen. Um Folgeschäden so gering wie möglich zu halten, müssen vor allem Decken, Wände und Fußböden, in die Wasser eingedrungen ist, fachmännisch ausgetrocknet werden. Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten Firmen unterwegs sind, die auf das schnelle Geld aus sind. »So hat sich beispielsweise herausgestellt, dass bei Heizungsmodernisierungen zum Teil noch unbeschadete Teile herausgenommen wurden, obwohl man sie hätte weiter verwenden können", informiert der Energieberater des Verbraucherservice Neufahrn, Brendel.
Bei größeren Feuchteschäden, also wenn die Nässe bis in den Kern von Wänden, Bodenaufbauten und Dämmschichten vorgedrungen ist, sollten zur Sicherung und Begutachtung der Bausubstanz möglichst Bausachverständige zu Rate gezogen werden. Auch die Bauwerkstrocknung sollte möglichst Fachfirmen überlassen werden, damit eingebaute Dampf- und Feuchtigkeitssperren die Nässe nicht einschließen. Damit keine Dauerschäden entstehen und sich kein Schimmelpilzbefall einstellt, ist es häufig sinnvoll, moderne Trocknungsanlagen einzusetzen und den Trocknungsverlauf zu dokumentieren.
Achtung vor Schimmelbefall
Bei kleineren Feuchteschäden kann durch herkömmliches Lüften die überschüssige Nässe abtransportiert werden. Durchzug schafft am schnellsten Abhilfe. Trotzdem muss man bei herkömmlicher Lüftung mit mehreren Monaten Trocknungszeit rechnen. Die anbieterunabhängige Energieberatung des Verbraucherservice wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und ist für Hochwassergeschädigte kostenfrei. Terminvereinbarung ist sinnvoll unter 0 81 65 / 6 07 48.
Artikel vom 10.06.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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