Nach der 1:2-Niederlage in Dortmund sucht der Teamchef die Schuld beim schlechten Zustand des Rasens

Unterhaching · Baum wettert: »Der Platz war eine Zumutung«

Dominik Rohracker und Co. kamen gegen Dortmund nicht recht voran. Nur am schlechten Zustand des Rasens kann das nicht gelegen haben.	Foto: Stefan Kukral

Dominik Rohracker und Co. kamen gegen Dortmund nicht recht voran. Nur am schlechten Zustand des Rasens kann das nicht gelegen haben. Foto: Stefan Kukral

Unterhaching · Der Grund für die 1:2-Pleite bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund war aus Sicht der SpVgg Unterhaching schnell gefunden.

News der SpVgg Unterhaching

»Der Platz war eine Zumutung, wir konnten auf diesem Geläuf nicht richtig Fußball spielen«, wetterte Teamchef Manuel Baum: »Im Endeffekt war das kein reguläres Fußballspiel. Da können wir uns sogar die Videoanalyse sparen, das bringt nichts.« In der Tat glich der Rasen im Stadion Rote Erde einem Kartoffelacker – mit dem allerdings beide Mannschaften klarkommen mussten. Und das machten die Gastgeber deutlich besser. Bereits nach 15 Minuten führte der BVB durch die Tore von Jonas Hofmann und Marvin Bakalorz mit 2:0. Der zweite Treffer war allerdings durch einen fragwürdigen Foulelfmeter gefallen. Für die Spielvereinigung reichte es nur noch zum Anschlusstreffer. Andreas Voglsammer traf in der 62. Minute ebenfalls vom Elfmeterpunkt – auch diesmal lag Schiedsrichter Rene Rohde wohl eher daneben. Zwar beförderte Jonas Hummels den Ball in der Nachspielzeit in Überzahl – Dortmunds Tim Treude hatte Gelb-Rot gesehen – in die Maschen, doch die Kugel soll zuvor im Toraus gewesen sein.

In der ganzen Hektik ging SpVgg-Coach Claus Schromm ein wenig der Gaul durch. Er war mit mancher Schiri-Entscheidung nicht einverstanden und wurde auf die Tribüne verbannt. So steht unter dem Strich für die Hachinger, die auf dem Weg nach Nordrhein-Westfalen zu allem Überfluss noch in einen gewaltigen Stau gerieten, eine schlechte Bilanz im Jahr 2013 – sieben Spiele, ein Sieg, sechs Niederlagen und 4:14 Tore. Glücklicherweise waren die Auftritte in der Hinrunde glänzend, so steht ein nach wie vor beachtlicher sechster Platz zu Buche.

Im Pokal ist mehr drin als in der Liga

In der Dritten Liga scheint weder nach oben noch nach unten sonderlich viel zu gehen, also kann sich die Spielvereinigung auf den Toto-Cup konzentrieren. Es geht darum, in den DFB-Pokal einzuziehen, was gutes Geld in die Kassen spülen würde. Im Viertelfinale muss Unterhaching beim Regionalliga-Schlusslicht SpVgg Bayern Hof ran. Die Partie steigt am 2. April um 17.45 Uhr. Zudem wurde für den 21. März ein Freundschaftsspiel vereinbart – um 19 Uhr gastiert Bundesligist FC Augsburg im Sportpark. Auch in der Liga hat die SpVgg ein straffes Programm. Am Dienstag war Haching bei Stuttgart II (Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet) zu Gast, am Freitag um 19 Uhr kommt Saarbrücken in den Sportpark. lix

Artikel vom 12.03.2013
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