Ramersdorf-Perlach · BA-Splitter

Ramersdorf-Perlach · Neben vielen anderen Themen beschloss der Bezirksausschuss (BA) 16 Ramersdorf-Perlach, dass ausnahmsweise am 1. März ein professionelles Feuerwerk auf dem Gelände der Baumschule stattfinden darf.

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Mehr Mitspracherecht vor Ort: Alle Fraktion des BA 16 beantragen gemeinsam mehr lokale Beteiligung. Bei stadtteilbezogenen Planungswettbewerben sollen in Zukunft mehr Preisrichter aus dem BA anstelle von Stadträten, die oft nicht aus dem betroffenen Gebiet kommen, entscheiden. Dabei sollen die Preisgerichte nicht personell aufgebläht werden. Vielmehr geht es darum, die betroffenen Bürger vor Ort direkt zu vertreten und die lokalen Interessen wahrzunehmen.

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Feuerwerk darf stattfinden, aber Bedenken bleiben. Kontrovers diskutiert, aber letztlich mehrheitlich zugestimmt hat der BA einem professionellen Feuerwerk am Abend des 1. März auf dem Gelände der Baumschule in der Carl-Wery-Straße 61 bis 63. Allerdings sollte dies eine einmalige Veranstaltung bleiben, weil es hier von den Nachbarn schon mehrfach Beschwerden wegen nächtlichen Ruhestörungen durch das Partyzelt gab. Das Kreisverwaltungsreferat wird entsprechend informiert und auf das laufende Verfahren zum Zelt hingewiesen. Auf keinen Fall möchten die Lokalpolitiker hier häufige Feuerwerke im nächsten Sommer erlauben.

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Neue Ampel: Eine Fußgängerampel kommt an die Chiemgaustraße / Langbürgener Straße. Die Fußgänger erhalten nur nach Anforderung mittels Druckknopf grün. Damit der Verkehr auf der Chiemgaustraße weiter rollen kann, wird die Ampelschaltung in die Grüne Welle eingepasst. Zur Planung mit minimal Querungszeiten gehört auch eine Aufstellfläche als Mittelinsel.

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Keine Tempo 30 Zone in der Staudinger Straße: Nur in reinen Wohngebieten und Lagen mit hoher Fußgänger- und Radlerdichte kommt nach der Straßenverkehrsordnung Tempo 30 in Betracht. Wegen der uneinheitlichen Struktur der Staudinger Straße, die zunächst am Ostpark entlang läuft und erst am Ende durch Wohngebiete führt, treffen die Kriterien für Tempo 30 hier nicht zu. Das Kreisverwaltungsreferat lehnt deshalb einen entsprechenden Antrag des BA ab. Darüber hinaus sei hier auch der Durchgangsverkehr von zu großer Bedeutung.

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Leichte Verbesserungen bei Fahrradstellplätzen: Am Bahnhof Neuperlach Süd gibt es exakt 365 Radlparkplätze, täglich abgestellt werden an diesem S- und U-Bahnhof aber rund 800 Räder. Im Bereich der Bahnunterführung Carl-Wery-Straße werden jetzt kurzfristig die einseitigen Ständer durch doppelseitige ersetzt. Das macht zirka 30 zusätzliche Stellplätze aus. Langfristig hofft die Stadt auf die Kooperation der angrenzenden Grundstücksbesitzer Stadtwerke München und Siemens, um mehr Platz für Radparkplätze zu erschließen. Stadtweit gibt es an U- und S-Bahnhöfen derzeit 28.400 Radständer. Weil das leider nicht reicht erweitert das Baureferat die Plätze wo immer möglich. bus

Artikel vom 20.02.2013
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