Der Förderverein des KRKH Bogenhausen zieht Bilanz

Viele Projekte verwirklicht

Bogenhausen · In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins KRKH Bogenhausen, am 8. Februar wurde der Beitrag für den Förderverein auf die ab Januar 2002 geltende Währungseinheit Euro umgestellt.

Die Versammlung beschloss dazu, den neuen Jahresbeitrag auf e 32.00 festzulegen und bereits ab dem Jahre 2001 diesen Beitrag zu erheben.

Außerdem fand die turnusgemäße Neuwahl des Vorstandes statt. Es blieb alles beim alten: 1. Vorsitzender: Georg Prinz, Stellvertretende Vorsitzende: Hedwig Westphal und Prof. Dr. Heinrich Ingrisch, Schatzmeister: Alois Danner, Protokollführung: Hans und Reinhild Hafner, Revisoren: Werner Brunner und Walter Vorndran. Damit hat der Verein wieder ein kräftiges Führungspaket für die nächsten zwei Jahre der Amtsperiode.

Die Versammlungsteilnehmer sprachen auch dem bisherigen Vorstand ihr volles Vertrauen aus und entlasteten ihn einstimmig. Ein positives Echo fand das Angebot, für Angehörige von Risikopatienten einen Erste-Hilfe-Kurs in „Reanimation“ anzubieten. 15 Teilnehmer hatten sich angemeldet, der Kurstermin 1 hat bereits stattgefunden.

Der Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“, dessen erster Termin ebenfalls schon war, stieß auf das Interesse von 25 Teilnehmern. Diese Kurse wurden kostenlos angeboten, aber die Ausbildungs- und Sachkosten werden vom Förderverein getragen. Auch wurde vom Verein für die Fortbildung der Ärzte und des Pflegepersonals ein hochmoderner „Dummy“ (Demonstrationspuppe) für 16.000 DM gesponsert, der alle möglichen Symptome am Körper simulieren kann und auch zu erkennen gibt, ob entsprechende Rettungsmaßnahmen von Erfolg waren.

Seit Januar sind weitere 16 Mitglieder hinzu gekommen. Der Förderverein zählt jetzt 156 Mitglieder.

Sogar am Osterbasar, den die Reha-Hilfe im Eingangsbereich des Krankenhauses durchführte und auf dem der Verein mit einem Informationsstand vertreten war, konnten drei neue Mitglieder gewonnen werden. Vorstand und Beirat haben sich auch Gedanken darüber gemacht, wie man noch besser die Beschäftigten des Krankenhauses ansprechen und für eine Mitgliedschaft im Förderverein gewinnen könnte.

Gut angenommen wurde auch der bunte Werbeflyer des Vereins. In einer vorläufigen Auflage von 6.500 Exemplaren soll er verstärkt der Mitgliedergewinnung dienen. Dazu wurde im Eingangsbereich ein Info-Ständer aufgestellt, in dem auch die Werbeflyer liegen und mitgenommen werden können.

Hier wurde im besonderen dem Mitarbeiter Klaus Krischock gedankt, denn er hat kostenfrei Idee und Layout gemacht.

Durch das Entgegenkommen der Krankenhausleitung ist der Verein nun in der Lage, noch wirkungsvoller auf sich aufmerksam zu machen. Im Eingangsbereich des Krankenhaus soll an der Wand, die dem Zeitungskiosk gegenüber liegt, ein Schaukasten angebracht werden, der dem Förderverein dazu dient, sich besser präsentieren und aktuelle Informationen sowie Hinweise anbringen zu können.

Seit der letzten Mitgliederversammlung hat der Beirat, nach entsprechenden Anträgen aus dem Krankenhaus, wieder verschiedene Projektvorschläge dem Vorstand zur Beschlussfassung vorgelegt.

Bezuschusst werden konnte zum Beispiel das Anliegen der „Schule“ im Krankenhaus, die flexibel und je nach Bedarf für länger bettlägerig anwesende Schüler von einem Lehrer betreut werden, einen PC anzuschaffen und ihn an das Internet anzuschließen. Der Vertreter im Beirat aus der Vorstandsetage eines Strom-Konzerns erklärte sich spontan bereit, einen Betrag von 5.000 Mark zu übernehmen.

Das Chest-paint-Unit-Gerät für den Einsatz im Notfall durch den Notarzt des Krankenhauses ist auf dem Beschaffungsweg. Damit kann schon vor Ort festgestellt werden, mit welchen Maßnahmen der Patient wirkungsvoll und schnellstmöglich nach seiner Einlieferung durch den Notarzt im Hause versorgt werden kann.

Nicht aufgegeben hat der Verein sein Vorhaben, für den am Krankenhaus München-Bogenhausen stationierten Notarzt ein zweckmäßigeres Einsatzfahrzeug zu bekommen. Gespräche mit einer Münchner Autofirma laufen.

Artikel vom 20.06.2001
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