KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Bayern · Musikspektakel vor Alpenpanorama
Wir verlosen je 2 x 2 Karten für die Kapelle So & So (19.6.) und Dreiviertelblut (22.6.).
München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
Weitere Gewinnspiele
»Filmemigration aus Nazi-Deutschland«
Zentrum · Kino-Reihe mit Raritäten
Zentrum · Das neue Jahr beginnt das Filmmuseum unter anderem mit der Filmreihe »Filmemigration aus Nazi-Deutschland«, in der vom 8. Januar bis zum 3. Februar insgesamt 14 Filme von Regisseuren gezeigt werden, die wegen des Naziregimes in den 1930er-Jahren das Land verlassen mussten.
Zensiertes und Klassiker
Darunter befinden sich bekannte Titel aus der Weimarer Zeit wie »Mädchen in Uniform« (1931) von Leontine Sagan, der in einem Erziehungsheim für preußische Offizierstöchter angesiedelt ist, und der einzige »kommunistische« Spielfilm aus der Zeit, »Kuhle Wampe oder wem gehört die Welt?« (1932) von Slatan Dudow, über das Elend einer Berliner Arbeiterfamilie, der erst nach starken Kürzungen von der Zensur freigegeben wurde. Regisseure wie Paul Czinner, Fritz Kortner, Friedrich Hollaender, Robert Siodmak, Fritz Lang, Richard Oswald, Max Ophüls, Reinhold Schünzel und Frank Wysbar mussten emigrieren, weil sie Juden waren, eine kommunistische Gesinnung hatten oder als regimekritisch eingestuft wurden. Manche von ihnen machten unter einem anglisierten Namen Karriere in Hollywood: Kurt Bernhardt wurde so zu Curtis Bernhardt, Detlef Sierk zu Douglas Sirk.
Das künstlerische Potentzial, das Deutschland in den 1930er-Jahren durch die unzähligen Emigranten verloren ging, hat noch jahrzehntelang Lücken in der deutschen Kulturlandschaft hinterlassen. Die Filmreihe bietet die Gelegenheit, Klassiker wie »Liebelei« (1933) von Max Ophüls auf der Leinwand zu sehen sowie Raritäten wie den Science-Fiction-Film »Der Tunnel« von Kurt Bernhardt, einer Restaurierung des Filmmuseums, in dem ein transatlantischer Tunnel Europa mit Amerika verbinden soll. Die Reihe schließt am Sonntag, 3. Februar, mit der gleichnamigen fünfteiligen Dokumentation »Filmemigration aus Nazi-Deutschland« (1975) von Günter Peter Straschek, in der eine Vielzahl bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten zu Wort kommen, die durch die Bedrohung des Naziregimes ins Exil getrieben wurden.
Infos im Programm im Internet
Alle Titel und Termine gibt es im Programmheft des Filmmuseums im Internet unter www.filmmuseum-muenchen.de. Reservierungen sind unter Tel. 23 39 64 50 möglich. Der Eintritt kostet 4 Euro und 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge.
Artikel vom 24.12.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Altstadt (weitere Artikel)
- Lehel (weitere Artikel)
- Münchner Zentrum (weitere Artikel)