Veröffentlicht am 25.12.2012 00:00

Giesing/Perlach · Die Kultur pflegen

Die Kulturerhaltung prägte dieses Jahr die Stadtteile: Die Schäffler (oben), der Dreigesang (r.) und die Giesinger Flunder (unten).   (Fotos: Privat/Hirt/HH)
Die Kulturerhaltung prägte dieses Jahr die Stadtteile: Die Schäffler (oben), der Dreigesang (r.) und die Giesinger Flunder (unten). (Fotos: Privat/Hirt/HH)
Die Kulturerhaltung prägte dieses Jahr die Stadtteile: Die Schäffler (oben), der Dreigesang (r.) und die Giesinger Flunder (unten). (Fotos: Privat/Hirt/HH)
Die Kulturerhaltung prägte dieses Jahr die Stadtteile: Die Schäffler (oben), der Dreigesang (r.) und die Giesinger Flunder (unten). (Fotos: Privat/Hirt/HH)
Die Kulturerhaltung prägte dieses Jahr die Stadtteile: Die Schäffler (oben), der Dreigesang (r.) und die Giesinger Flunder (unten). (Fotos: Privat/Hirt/HH)

Abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss. Deshalb geht jetzt unser Blick zurück auf ereignisreiche zwölf Monate des 16. und 17. Stadtbezirks von München. Eine Zeit, in der viel passiert ist, vieles aber schon wieder längst in Vergessenheit geraten ist. Was fand die Südost-Kurier-Redaktion gut im Jahr 2012, was fand sie schade?

Wir lassen das abgelaufene Jahr Revue passieren. Traditionell starteten die Stadtbezirke das Jahr mit dem seltenen Brauchtum der Schäffler . Jetzt müssen die Münchner wieder sieben Jahre lang warten bis die Schäffler das nächste Mal ihre Tanzbeine schwingen. Auch Waldperlach konnte in diesem Jahr auf 100 Jahre Stadtteilgeschichte bei einem viertägigen Fest zurückblicken und die Perlacher Ziachduo und Dreigesang wurden von der Stadt München für den Erhalt der Volkskultur geehrt. Und Tradition und Modernes vereinten in diesem Jahr eine Damenriege aus Obergiesing mit ihrem ersten Böllermadln-Verein in München. Mit ihrem ersten offiziellen Auftritt am 20. April zur Eröffnung des Münchner Frühlingsfestes auf der Theresienwiese setzten sie einer reinen Männerdomäne ein Ende.

Doch die Kultur in den Stadtteilen wurde dieses Jahr nicht nur hoch gehalten. Die Nachricht, dass der 50er-Jahre-Architekturbau, die Flunder , abgerissen werden und einem weiteren Ärztezentrum am Giesinger Bahnhof Platz machen soll, bestürzte die Münchner. Proteste machten sich nicht nur im Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten breit. Im November überreichte die Landtagsabgeordnete Claudia Stamm, die sich für den Erhalt des ehemaligen Kinos stark macht, an Dr. Thomas Goppel, MdL und Vorsitzender des Landesdenkmalrats, insgesamt 811 gesammelte Unterschriften gegen den Abriss. Mittlerweile ist dieser auf das kommende Jahr verschoben wurden.

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