Reges Interesse an Zweitem Vatikanischen Konzil

Zentrum · Kirchendokumente besichtigen

Zentrum · Eine Ausstellung mit Originaldokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils ist noch bis Sonntag, 9. Dezember, in der ehemaligen Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1, Ecke Promenadeplatz, jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Führungen können beim Archiv des Erzbistums München und Freising unter der Telefonnummer 21 37 13 46 oder per E-Mail unter archiv@eomuc.de vereinbart werden.

5000 Besucher am Wochenende

Auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stößt die Ausstellung mit Originaldokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils laut Erzbischöflichem Ordinariat: Am vergangenen Wochenende konnte bereits der 5000. Besucher gezählt werden. Die Mitarbeiter des Erzbischöflichen Archivs München haben zahlreiche Gruppen durch die Ausstellung geführt, darunter Schulklassen, Universitätsseminare und Gruppen aus Pfarreien. Bevor die Ausstellung am 9. Dezember endet, werden am Donnerstag, 6. Dezember, um 16.30 Uhr und am Sonntag, 9. Dezember, um 16 Uhr kostenlose öffentliche Führungen angeboten. »Ich freue mich über das große Interesse in der Öffentlichkeit und in den Medien und über die durchweg positiven Rückmeldungen der Besucher«, sagt Peter Pfister, Leiter des Erzbischöflichen Archivs München. »Die Ausstellung bietet ihnen Impulse für die Auseinandersetzung mit der Frage, was das Konzil für die Kirche heute bedeutet. Bei vielen rufen die Ausstellungsgegenstände auch persönliche Erinnerungen aus der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils wach.« Für die Ausstellung arbeiteten das Erzbischöfliche Archiv München, das Archiv der Deutschen Provinz der Jesuiten und das Karl-Rahner-Archiv zusammen. Im Mittelpunkt stehen die Konzilspäpste Johannes XXIII. und Paul VI., die Kardinäle Julius Döpfner und Augustin Bea SJ sowie die Konzilstheologen Karl Rahner SJ und Joseph Ratzinger.

Originaldokumente ausgestellt

Zu sehen sind zahlreiche Originaldokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils, unter anderem die Urkunde, mit der Papst Paul VI. Kardinal Julius Döpfner zum Konzilsmoderator ernannte, ein Briefwechsel, in dem sich Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI., und Karl Rahner SJ über die Texte des Konzils austauschen sowie das erste Konzilstagebuch von Kardinal Julius Döpfner. Zusätzlich bietet die Ausstellung in der ehemaligen Kirche großformatige Fotos des Konzils sowie Filme von Zeitzeugengesprächen.

Artikel vom 28.11.2012
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