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FC Olympia muss sich gegen Ludwigsfeld mit 2:2 zufrieden geben
Moosach · Zu viele verpasste Chancen
Moosach · Der FC Olympia Moosach musste sich beim TSV Ludwigsfeld II in einem Spiel der beidseitig verpassten Torchancen mit einem 2:2 (1:1) zufrieden geben.
Die Olympioniken begannen verheißungsvoll und konnten in den ersten 20 Minuten vier, fünf hochkarätige Chancen herausarbeiten, die aber überhastet vergeben wurden. Der TSV Ludwigsfeld hatte bei einem der wenigen Angriffe Pech bei einer Kopfballchance aus kurzer Entfernung. Als der Elan der Moosacher schon etwas zu versiegen drohte, gelang Andi Brunner nach einer halben Stunde das längst fällige Führungstor zum 0:1, nachdem sich Markus Gegenfurtner im Strafraum energisch durchgesetzt hatte. Statt nachzusetzen, agierten die Gäste dann zunehmend defensiv. Nach 37 Minuten dann die kalte Dusche für die Moosacher, als ein Ludwigsfelder Stürmer im Strafraum mehrere Abwehrspieler austanzte und überlegt zum Ausgleich 1:1 schoss. Nur wenige Minuten später hätten die nun stärker aufkommenden Ludwigsfelder mit einem fulminanten Schuss sogar beinahe die Führung erzielt.
Nach der Pause wieder schwungvoll
Den zweiten Durchgang begannen die Olympioniken wieder schwungvoll und nachdem Loisl Blaschke in der 49. Minute nach einem Eckball regelwidrig umgestoßen wurde, verwandelte Andi Brunner den fälligen Elfmeter sicher zur erneuten Führung 1:2. Als wenig später ein Ludwigsfelder Spieler mit gelb-rot vom Platz musste, schien das Spiel für die Gäste bereits gelaufen. Doch der Ballverlust eines Olympia-Abwehrspielers in der Vorwärtsbewegung leitete einen Konter der Ludwigsfelder ein und die Flanke von dort konnte ein Stürmer der Gastgeber unbedrängt zum 2:2 köpfen.
Das Spiel der Olympioniken zerfiel nun trotz Überzahl und Einzelaktionen waren wenig effektiv, da eine ordnende Hand im Mittelfeld fehlte. Letztlich musste der FC Olympia zur Enttäuschung seiner Anhänger froh sein, das Unentschieden gegen die nun über sich hinauswachsende Mannschaft des Tabellenletzten über die Zeit zu retten, denn die Gastgeber hatten bei nicht weniger als drei Latten- und Pfostenschüssen großes Pech. Zudem handelte sich die Olympioniken zehn Minuten vor Spielende noch eine gelb-rote Karte ein. Trainer Andi Schmalz, der angesichts des streckenweise wenig ansprechenden Spiels seiner Mannschaft einige Mal laut wurde, wird wenig gefallen haben, dass sich die Mannschaft immer wieder mit Abspielfehlern, unnötigen Ballverlusten und taktischem Fehlverhalten selbst in Schwierigkeiten brachte, die Einsicht in diese Unzulänglichkeiten bei dem einen oder anderen Spieler aber offenbar nur wenig ausgeprägt war.
Sorgen vor dem Nachholspiel
So müsen die Fans mit Sorge dem Nachholspiel am Mittwoch, 7. November, um 19 Uhr entgegensehen, wenn der direkte Konkurrent um Tabellenplatz zwei, der TSV Altomünster II, an der Saarlouiser Straße antritt.
Artikel vom 06.11.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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