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Musikalische Begrüßung durch Max und Franz
Moosach · »Herbstrauschen« voller Erfolg
Julian Nida-Rümelin, Diana Stachowitz und Uli Bauer (v. l.). Foto: VA
Moosach · »Wechselstimmung ist ein scheues Reh…«. Der Titel der diesjährigen Benefizveranstaltung »Herbstrauschen« von Diana Stachowitz im Alten Wirt in Moosach war Programm.
Die hochkarätige Mischung aus politisch-philosophischem Diskurs, satirischem Kabarett und stimmungsvoller Musik hatte so viele Gäste angelockt, dass der Saal des Moosacher Traditionsgasthauses bis auf den letzten Platz gefüllt war. »Bayern ist reif für den Wechsel« – die Botschaft von Julian Nida-Rümelin kam an und begeisterte die Zuhörer. Seine Argumentation war ebenso klar wie einleuchtend: Es gibt Güter, die die Wirtschaft den Menschen nicht bereitstellen und vor allem nicht nachhaltig garantieren kann. Bildung für alle, saubere Luft, ausreichende Energieversorgung, zum Beispiel. Deshalb braucht eine erfolgreiche Wirtschaft einen politischen Rahmen, der diese »öffentlichen Güter« verlässlich vorhält.
Nida-Rümelin nahm die über 100 Gäste mit in einer Welle lustvoller politischer Motivation – die »Christian Ude« alias Uli Bauer bei seinem anschließenden Auftritt von mit einem humorvollen Schuss Selbstironie würzte. Das kam auch bei der jungen Generation gut an. »Wenn Politik immer so unterhaltsam ist, bin ich ab sofort auch mit dabei«, urteilte ein jugendlicher Besucher begeistert. Glücklich waren auch Dagmar Koblinger und Derya Bozaba vom BildungsLokal Hasenbergl. Die Live-Zeichnung des Malers Andreas Ohrenschall zum Thema Wechselstimmung wurde zugunsten eines Projekts zur Lernförderung von Grundschulkindern im Hasenbergl versteigert. »Nicht nur Bayern, auch der Münchner Norden ist reif für den Wechsel«, freute sich Sozialpolitikerin Diana Stachowitz über die top-motivierte Stimmung im Saal.
Besondere Schmankerl waren auch in diesem Jahr wieder die musikalischen Begrüßung durch Max und Franz mit Gitarre und Akkordeon und die Untermalung der Matinée, diesmal mit dem Pianisten Frederic Hollay.
Artikel vom 16.10.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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