Rumäne dank »Hubi« gefunden

Moosach · Ortung von oben

Moosach · Als ein Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle München am Freitagnachmittag den Notruf entgegennahm, hörte er einen Mann laut stöhnen und röcheln. Der Anruf kam über ein rumänisches Mobiltelefon.

Da der Mann keinerlei Angaben in Deutsch oder Englisch machen konnte, setzte sich die Leitstelle München mit einem internationalen Übersetzterdienst am Flughafen München in Verbindung.

Erst war noch ein Übersetzer nötig

Nachdem ein rumänischer Übersetzter gefunden wurde, schalteten man diesen zu dem Notfalltelefonat hinzu. Darin wurde eine Baustelle »mit vielen Flaggen und Kränen in Sichtweite zum O2 Tower« beschrieben. Der Verletzte gab extreme Rückenschmerzen und Bewegungsprobleme an. Um den Einsatzort schnell finden zu können, überflog der Rettungshubschrauber »Christoph 1« den beschriebenen Bereich. Parallel dazu fuhr ein Fahrzeug der Feuerwache Milbertshofen los.

Die Diagnose: Bandscheibenvorfall

Nachdem die Baustelle in der Riesstraße von oben identifiziert werden konnte, fand die Besatzung des Wagens den Rumänen in einem Baucontainer. Der Arbeiter war nicht, wie zu erst vermutet abgestürzt. Er hatte sich einen schmerzhaften Bandscheibenvorfall zugezogen. Nach erfolgter Schmerztherapie wurde der Mann in eine Münchner Klinik transportiert.

Artikel vom 16.10.2012
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