Schutzverband feiert Jubiläum

Lehel · 50 Jahre fairer Wettbewerb

Beate Merk wirbt in ihrem Grußwort für klare Spielregeln.	Foto: Verband

Beate Merk wirbt in ihrem Grußwort für klare Spielregeln. Foto: Verband

Lehel · Vergangene Woche feierte der »Schutzverband gegen Unwesen in der Wirtschaft« seinen 50-jährigen Einsatz für fairen Wettbewerb in der Wirtschaft. Die bayerische Staatsministerin für Justiz und Verbraucher Beate Merk warb in ihrem Grußwort massiv für klare Spielregeln in der Wirtschaft.

Schließlich fielen unlautere Methoden auch auf die Wettbewerber zurück, die sich an die Regeln hielten, erklärte Merk. Sie versprach auch, sich in Zukunft stärker gegen den Missbrauch des Wettbewerbsrechtes zu engagieren: Es könne nicht sein, dass von Kleinunternehmen, beispielsweise wegen eines Verstoßes gegen die Impressumspflicht utopische Summen verlangt würden. Ansgar Ohly vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht sowie Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht an der LMU widmete sich den Auswirkungen des EU-Rechts auf das deutsche Recht gegen den unlauteren Wettbewerb.

Der Präsident des Bunds der Selbstständigen, Ingolf F. Brauner, betonte den Zusammenhang zwischen einem effektiven Wettbewerbsrecht und Fairness in der Wirtschaft. Es dürfe nicht sein, dass der, der seine Ellbogen nicht einsetzt, als letzter ins Ziel komme. Ein effektives Wettbewerbsrecht müsse daher auch durch ethisch handelnde Unternehmer aktiv getragen werden.

Artikel vom 18.10.2012
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