»Kofelgschroa« zu Gast im Münchner Volkstheater

Zentrum · Mantra Oberammergau

»Kofelgschroa« spielen am 18. Oktober im Foyer des Volkstheaters. Foto: Sonja Herpich

»Kofelgschroa« spielen am 18. Oktober im Foyer des Volkstheaters. Foto: Sonja Herpich

Zentrum · Am Donnerstag, 18. Oktober, spielen um 20 Uhr »Kofelgschroa« im Foyer des Münchner Volkstheaters, Brienner Straße 50. Der Dialekt markant, die Ins-trumente immer noch nah an einer typischen Volksmusikbesetzung, der ein- bis dreistimmige Gesang trifft sich oder auch nicht, die Mollakkorde korrigieren ganz plötzlich das Überschäumende und Ausufernde in ihren langen und ganz langen Stücken, wo die Länge dem Song die Tiefe und die Qualität gibt. Die Texte werden gesprochen, gerufen, gesungen und dann gerne auch versetzt, zusammen und öfter.

Ob nun die Wäsche an der Sonne trocknet, der kleine Bub Ball mit der Hauswand spielt, oder Oberammergau zum nicht enden wollenden Mantra wird, das was gesagt werden will und muss, umgarnt und fesselt die Zuhörer und zaubert Bilder in den Kopf, die gepaart mit wunderschönen Melodien, zum Sog werden und einen tagelang begleiten können. Das Dadaistisch-Komische, der Minimalismus und die Einfachheit, das Abgedrehte und Verträumte, das sind Kofelgschroa, die Band aus Oberammergau. Matthias Meichelböck, Tenorhorn, Martin von Mücke, Helikontuba, Michael von Mücke, Flügelhorn und Gitarre, Maxi Pongratz, Akkordeon, gründeten die Band 2007. Als »Kofelmusik« spielten sie noch nahe an traditioneller Volksmusik, und benannten sich nach dem Hausberg Oberammergaus, eben dem Kofel. Als dann aber das Geschrei dazu kam, änderte sich auch ihre Musik. Denn das »Gschroa« oben auf dem Kofel ist für die Band auch ein Bild für ihren Heimatbezug, den sie selbst als schizophren bezeichnen. Karten zu 14 Euro, ermäßigt 12 Euro gibt es unter Tel. 5 23 46 55 und online unter www.muenchner-volkstheater.de.

Artikel vom 11.10.2012
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