Hoffnungsschimmer am Horizont?

Taufkirchen · Neuer Vorschlag

Taufkirchen · War das jetzt ein Schritt nach vorne oder doch zwei zurück? Das weiß in Taufkirchen wohl keiner so genau. Fakt ist: Bei der Bauausschuss-Sondersitzung am 27. August präsentierte Bürgermeister Jörg Pötke (ILT) einen neuen Vorschlag:

Auf dem Grundstück des Pavillonanlage am Postweg könne ein neues dreistöckiges, würfelförmiges Kinderhaus entstehen. Zur Unterbringung der Kinder während der Bauzeit könnten die bisher verwendeten Container des Pavillons nach Osten verrutscht und aufgestockt werden. Kosten für das Projekt: etwa 3,4 Millionen Euro, die »Bau- und Planungszeit steht in den Sternen«, resümierte Pötke. Es ist ein verzweifelter Ausweg aus einer verfahrenen Situation, denn »es kann niemand sagen ob das genehmigungsfähig ist«, machte Pötke schon bei der Präsentation der Pläne deutlich. Eine Mehrheit des Bauausschusses fand die Idee dennoch gut. Mit 6:4 Stimmen wurde die Verwaltung beauftragt, die Planungen in diese Richtung fortzusetzen.

Gegen den Vorschlag stimmten die Mitglieder der Initiative Lebenswertes Taufkirchen (ILT) und Bürgermeister Pötke (ILT) selbst. Doch welche Lösung auch immer gefunden wird, den Taufkirchnern läuft die Zeit davon. In zwei Wochen enden die Sommerferien und noch immer ist keine Lösung für die Nachmittagsbetreuung der Schüler der Grundschule an der Dorfstraße in Sicht. Nach aktuellem Stand wurde aus unterschiedlichen Gründen sowohl die Betriebserlaubnis für die erste als auch für die zweite Hortgruppe vom Landratsamt entzogen. Die Mittagsbetreuung der Integra Familienhilfe platzt jetzt schon aus allen Nähten und kann in den derzeitigen Räumlichkeiten keine 170 Kinder betreuen. Wie es für die Schüler und Eltern weitergeht, steht in den Sternen. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Andrea Pietsch

Artikel vom 28.08.2012
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