Ausstellung über Migranten

Zentrum · Durch Mexico

Zentrum · Von Sonntag, 1. Juli, bis Montag, 30. Juli zeigen Amnesty International, der Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord-Süd-Forums, der Trägerkreis EineWeltHaus München und der Verein Pacta Servanda im Foyer des EineWeltHauses, Schwanthalerstraße 80, die Ausstellung »Unsichtbare Opfer: Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko« zu sehen.

Am Sonntag, 1. Juli, wird die Ausstellung um 17.30 Uhr eröffnet, am Dienstag, 3., und Freitag, 6. Juli, gibt es Filmabende zur Schau. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.einewelthaus.de. Jedes Jahr begeben sich tausende von Menschen ohne Aufenthaltspapiere auf eine risikoreiche Reise durch Mexiko mit der Hoffnung, in den USA Arbeit und Auskommen zu finden. Die meisten kommen aus El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua. Willkürliche Verhaftungen, Erpressungen, Überfälle, Vergewaltigungen durch mexikanische Polizeikräfte, Militär, und kriminelle Gruppen sind alltäglich. Viele der Illegalen fallen Drogenbanden und Menschenhändlern in die Hände, die daraus ein gutes Geschäft machen. Nur selten werden die Täter zur Verantwortung gezogen. Aufgegriffene werden rücksichtslos in ihre Heimatländer abgeschoben. Angesichts der allgemeinen Rechtlosigkeit können sich viele der Migranten glücklich schätzen, dass »nur« ihre Träume geplatzt sind, statt auf dem Weg auch noch das Leben zu verlieren.

Die von Amnesty International (Ko-Gruppe Hamburg) erstellte Ausstellung deckt Ursachen und Hintergründe der Migrationsbewegung auf und zeigt, dass es auch unter schwierigen Bedingungen Hilfe und Solidarität von mexikanischen Gruppen für diese »unsichtbaren Opfer« gibt.

Artikel vom 27.06.2012
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