Erlös geht an Stadtpfarrkirche und Polizeiseelsorge

Zentrum · Polizeiorchester im Alten Peter

Zum fünften Mal spielt das Polizeiorchester unter der Leitung von Johann Mösenbichler am 21. Juni im Alten Peter. Foto: privat

Zum fünften Mal spielt das Polizeiorchester unter der Leitung von Johann Mösenbichler am 21. Juni im Alten Peter. Foto: privat

Zentrum · Heimspiel für das Polizeiorchester Bayern: Bereits zum fünften Mal laden die Musiker zu einem sakralen Konzerterlebnis in die historische Altstadt Münchens ein. Am Donnerstag, 21. Juni, ab 19.30 Uhr, gastiert das Orchester unter der Leitung des renommierten Chefdirigenten Johann Mösenbichler im Alten Peter, der ältesten Pfarrkirche der Stadt.

Solist des Abends ist Domorganist Hans Leitner. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird herzlich gebeten. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt das Orchester die Stadtpfarrkirche St. Peter und die katholische Polizeiseelsorge in Bayern. »Ein Kirchenkonzert im Alten Peter, einem der Wahrzeichen Münchens, ist immer etwas Besonderes«, sagt Chefdirigent Johann Mösenbichler. »Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, bringen wir als Hauptwerk die Sinfonie Nr. 3 – die Orgelsinfonie – von Camille Saint-Saëns in der Bearbeitung für Bläser und Orgel zur Aufführung.« Der Chefdirigent, der auch als Professor an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz/Österreich lehrt, kommt bei der Beschreibung des Werkes ins Schwärmen. »Die vier Sätze entführen den Zuhörer ins filigranste Piano, um ihn aber sofort wieder im großen Fortissimo zu beeindrucken. Dabei wechseln rasend schnelle Melodiegirlanden und ruhig ausladende Phrasen einander ab. Am Ende lässt Saint-Saëns alle Lichter angehen und die Sinfonie in einem imposanten, ja göttlichen C-Dur enden«, sagt der Orchester-Chef. Bereits seit 2006 ist der gebürtige Österreicher Leiter des sinfonischen Blasorchesters, das im vergangenen Jahr das 60. Jubiläum feiern konnte. Weitere Programmpunkte am 21. Juni: die »Toccata und Fuge in D-Moll« von Johann Sebastian Bach, der Hymnus »Panis Angelicus« von César Franck sowie »Tusch – eine kleine bayerische Toccata« von Johann Simon Kreuzpointner. Stammsitz des Polizeiorchesters Bayern ist München. Aus ursprünglich 30 Polizeimusikern hat sich im Laufe der Zeit ein Ensemble aus 45 Musikern entwickelt. Ob in Konzertsälen, Gotteshäusern oder Mehrzweckhallen: Das Orchester ist an verschiedenen Veranstaltungsorten zu Hause. Mehr als 60 Benefizkonzerte in Bayern und dem nahen Ausland stehen jährlich auf dem Programm: Dafür legt das Orchester Tausende von Kilometern im Tourneebus zurück, stets im Dienst der guten Sache.

Artikel vom 05.06.2012
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